von Susanne Polzin | endurance insight
Der Tag heute startete mit einem Gruppenfoto vor der Kirche. Hab ich gestern schon geschrieben, dass es hier nur Sandstrassen gibt? Es ist echt unglaublich…
Gestern konnten sich 3 Pferde nicht weiterqualifizieren. Der Startplatz war heute mitten im Ort, für einige Pferde und vor allem Reiter war das wohl ziemlich aufregend. Aber bald schon lag der Ort hinter dem Starterfeld und es ging erneut durch schöne Landschaften. Heute war es kein a-b-Ritt, sondern ein a-b-a-Ritt.
Die Strecke wurde also hin und zurück geritten. einen Sturz konnten wir beobachten, ist aber zum Glück nichts passiert. Die Strecke war auch heute wieder wegen des extremen Regens der letzten Monate nicht überall gut zu reiten. Einige sind trotzdem sehr zackig unterwegs – ob sie vergessen haben, dass noch rund 400km vor ihnen liegen, na, ja vielleicht sind die Pferde ja auch ganz besonders fit. Heute wurde nur ein Pferd aus dem Rennen genommen.
Annette war Heute mit ihrem Wallach Walice unterwegs, Heike wieder mit Lens Armstrong (lenny). Beide Pferde sahen auf der gesamten Strecke sehr gut aus, und dass es den Reiterinnen sehr gut gefällt, kann man glaube ich auf den Bildern sehen.
Die Platzierung sieht für die deutschen Mädels gut aus, wenn es so weiter geht, landen sie noch auf dem 1. Platz: Heike ist heute auf Platz 5, Annette auf Platz 8. Die beiden sind zwar zusammen unterwegs, aber dadurch dass Annette als Team startet, ist sie in einer anderen Wertung.
Die Französin Anne Diemert Wach hat Heute mit ihrem Pferd Mamour du guide mit einer Geschwindigkeit von 17,07 gewonnen. Die 2. platzierte Paulette Maldera war 8:45min hinter ihr.
Heike Blümel sagt gerade: „Lenny ist heute getrabt wie ein Weltmeister, bin mächtig stolz auf ihn! Die Spanier fangen jetzt langsam das Zittern an.“
Auch Heute war wieder jede Menge los im Vet-Gate. Viele Anwohner lassen sich das Spektakel nicht entgehen und haben sich zum Picknick und Gucken auf dem Platz eingefunden. Ansonsten hat es Heute wieder riesig Spaß gemacht mit dem Rhino durch die Gegend gefahren zu werden. Morgen geht es an den Strand, bin sehr gespannt. Ich höre gerade dass der Start Morgen vorverlegt wurde, um 7:00 geht es los (statt um 9:00). Es warten 35 km Strand, der Veranstalter meint, dass der morgige Tag der Härteste überhaupt wird. Ich bin mal gespannt, ob alle Pferde auf die Fähre gehen, denn auch diese Herausforderung steht den Teilnehmern bevor.
Distanzritt Raid de Kaliber über 480 km, Spanien 2010,
Foto: Susanne Polzin