Weissenhorn-Distanz 2013

Schnee zum internationalen Saisonauftakt

An Ostern fand das erste internationale Distanzturnier 2013 in Weißenhorn (Bayern) mit 10 verschiedenen Wettbewerben statt. Insgesamt gingen 111 Reiterinnen und Reiter aus 10 Ländern an den Start. Das winterliche Wetter machte auch Ostern keine Pause, trotzdem gab es im Vorfeld nur wenige witterungsbedingte Absagen. Für den internationalen Hundertmeiler entschied sich kein Teilnehmer, dafür meldeten viele Reiterinnen und Reiter für den 120 km Ritt. Für den deutschen Jugendkader galt diese Zweisterneprüfung als Sichtungsritt für die Weltmeisterschaften der Jugendlichen und Jungen Reiter in Tarbes (Frankreich). Auch zahlreiche Erwachsene nutzten die Gelegenheit des sehr frühen internationalen 120 Kilometerrittes um sich für Championate, die als Qualifikation u.a. mindestens einen Ritt über 120 km benötigen, zu qualifizieren. Auf dieser Streckenlänge von Anfang an in Führung liegend siegte Michaela Kosel (Visselhövede) mit MK Mythos ox mit 16,6 km/h beim CEI**. Zweite wurde Sonja Fritschi aus der Schweiz, gefolgt von Jan Gutubakken aus Norwegen. Bei den Jugendlichen siegte über die gleiche Distanz Sara Henriksson mit Beautiful Biscaya aus Schweden vor Patricia Fekete aus Ungarn und Izabela Drazba aus Polen auf Platz drei. Sehr gut wurden auch die kurzen Ritte über 60 km und 41 angenommen, bei denen sich für Einsteiger die Gelegenheit bot von der guten Organisation eines internationalen Turniers zu profitieren. Am Ostersonntag waren weitere Ritte über 90 km und 80 km ausgeschrieben. War es am Vortag schon nass und kalt, so legte der Winter am Sonntag mit Schneetreiben noch einmal nach – das die Reiterinnen die Strecke trotzdem fanden, spricht für die sehr gute Streckenmarkierung. Auf dem internationalen 90 Kilometerritt siegte Rebecca Arnold (Nürtingen) mit Owidiuz OX vor Jule Röm (Buch) und Iris Werron (Saarlouis).

 

v.l. Jan Guttubakken (Platz 3), Michaela Kosel (Platz 1), Sonja Fritschi (Platz 2), © Ilka Fichtel

v.l. Jan Guttubakken (Platz 3), Michaela Kosel (Platz 1), Sonja Fritschi (Platz 2), © Ilka Fichtel