Vom 8.-10. September 2017 fand die Kitzesbergdistanz in Bitz (Baden-Württemberg) statt. Angeboten wurden folgende Distanzritte: EFR 32 km, KDR 50 km, MDR 80 km, LDR 90 km, LDR 120 km sowie ein 50 km Veteranenritt. Veranstalter und Organisator war André Schaudt.
Die Starterliste findet ihr hier
Ergebnisse
EFR 32 km
10 Starter, 7 in der Wertung
LK1: Jacqueline Jelitto mit Beyhira bint Shy (02:29:00 / 12,89 km/h)
LK1: Theresa Schneider mit Red Runner (02:32:00 / 12,63 km/h)
LK2: Liliana Ruml mit Samuraj ibn Samal (02:51:00 / 11,23 km/h)
LK2: Rose Ruml mit Samal (02:51:00 / 11,23 km/h)
LK2: Renate Vogl mit Shagya Glória (02:41:00 / 11,93 km/h)
LK2: Sarah Ziegler mit El Mira (02:51:00 / 11,23 km/h)
LK3: Andrea Hassel mit Katla (03:32:00 / 9,06 km/h)
KDR 50 km
20 Starter, 18 in der Wertung
1. Susanne Winkler mit Wardez (03:02:00 / 16,48 km/h)
2. Franziska Guggolz mit Lady Cock (03:14:00 / 15,46 km/h)
2. Lelia Mayerhöfer mit Malvito (03:14:00 / 15,46 km/h)
2. Stephanie Schrumpf mit Red Wings (03:14:00 / 15,46 km/h)
5. Patricia Mayer mit Sirius (03:17:00 / 15,23 km/h)
6. Svenja Zeußel-Marvé mit Da Capo 159 (03:21:00 / 14,93 km/h)
7. Michael Pudritz mit Myamoto Musashi (03:22:00 / 14,85 km/h)
8. Ronja Schreiber mit Murjan P (03:30:00 / 14,29 km/h)
9. Antonia Stork mit Jamal 12 (03:31:00 / 14,22 km/h)
10. Ilona Hank mit Neshan El Masuod (03:37:00 / 13,82 km/h)
10. Verena Reuter mit Morello (03:37:00 / 13,82 km/h)
10. Ines Sell mit Wadi Will (03:37:00 / 13,82 km/h)
13. Silas Boogk mit TA Petra (04:00:00 / 12,50 km/h)
14. Daniela Krack mit Scoubidou Hipolyte (04:08:00 / 12,10 km/h)
15. Thomas Häberle mit Nickitina (04:10:00 / 12,00 km/h)
16. Martin Kneer mit Halima (04:23:00 / 11,41 km/h)
17. Nicola Bäuerle mit Sunay Black Pearl (04:35:00 / 10,91 km/h)
18. Gabriele Bittner mit Century Way (04:58:00 / 10,07 km/h)
KDR 50 km (Veteranenritt)
14 Starter, 13 in der Wertung
1. Dr. Monika Kröz mit Samurai 446 (03:15:00 / 15,38 km/h)
2. Annette Irniger mit Duban CH (03:19:00 / 15,08 km/h)
3. Elmar Brugger mit Manolo 71 (03:22:00 / 14,85 km/h)
3. Petra Feuchtmüller mit Saida Hilal (03:22:00 / 14,85 km/h)
3. Barbara Kropka mit Justinec (03:22:00 / 14,85 km/h)
6. Gabi Schreiber mit Soran Ibn Santana (03:30:00 / 14,29 km/h)
7. Monica Linke mit EH Azlan (03:40:00 / 13,64 km/h)
8. Elvira Friedrich mit Lamina (03:57:00 / 12,66 km/h)
9. Angela Haslach mit Fuego 68 (04:08:00 / 12,10 km/h)
10. Erdmute Thamm mit Mahiba (04:13:00 / 11,86 km/h)
11. Dr. Jan Duvenhorst mit DG Jamill (04:25:00 / 11,32 km/h)
11. Dr. Ilka Fichtel mit Esprit 374 (04:25:00 / 11,32 km/h)
13. Karin Strothenke mit DF Alidaei (04:29:00 / 11,15 km/h)
MDR 80 km
12 Starter, 11 in der Wertung
1. Anna-Lena Weiershäuser mit SGW Shamaal (05:01:00 / 15,95 km/h)
2. Fritz Markert mit GM Kareefa (05:08:00 / 15,58 km/h)
2. Sybille Markert-Baeumer mit GS Karthago (05:08:00 / 15,58 km/h)
4. Aylin Lais mit Yasar ibn Yathreb (05:19:00 / 15,05 km/h)
5. Nadine Brennwald mit Lady Shariba (05:27:00 / 14,68 km/h)
5. Josefine Flury mit Karajol (05:27:00 / 14,68 km/h)
7. Katharina Lebtig mit Blue (06:05:00 / 13,15 km/h)
8. Christine Günthardt mit Jefer de Lux (06:51:00 / 11,68 km/h)
9. Lisa Füß mit Maheera (07:29:00 / 10,69 km/h)
9. Kathrin Weber mit Semri 2 (07:29:00 / 10,69 km/h)
11. Gunnar Schillig mit Soraya (08:06:00 / 9,88 km/h)
LDR 90 km
6 Starter, 3 in der Wertung
1. Linda Schlenker mit Elgander (05:52:00 / 15,34 km/h)
2. Kathrin Steidle mit Sedef (06:13:06 /14,47 km/h)
3. Bettina Fuchs-Wollmann mit Frieda (07:17:46 / 12,34 km/h)
LDR 120 km
12 Starter, 7 in der Wertung
1. Celina Lausch mit Like Simoni (08:06:16 / 14,81 km/h)
1. Marvin Nonnenmacher mit Promatis (08:06:16 / 14,81 km/h)
1. Tanja Tritsch mit Om el Bahir (08:06:16 / 14,81 km/h)
4. Charline Liskow mit Sheytanli Asman (08:13:13 / 14,60 km/h)
5. Constanze Schlotz mit Rabana (10:07:03 / 11,86 km/h)
6. Martina Rudolf mit WRK Nadjhan (07:32:00 / 13,01 km/h) – 100 km
6. Nina Vökt mit Peggy Sue (07:32:00 / 13,01 km/h) – 100 km
Rittbericht Veteranenritt
von Karin Strothenke
Zum 40jährigen Vereinsjubiläum des VDD hatten sich André und Christel, langjährige Veranstalter der Kitzesberg-Distanz, etwas Besonderes einfallen lassen und auch bereits im Frühsommer in der „Distanz Aktuell“ rechtzeitig darüber berichtet: die „Veteranen-Distanz“ für ReiterInnen über 50 Jahre als Sonderwertung der Veranstaltung über 50km.
Wir waren vor 2 Jahren einer Einladung zur „Hohenzollern-Distanz“ folgend mit den Geländebedingungen vertraut, und so war uns klar, dass wir unbedingt auf diesem Ritt mit eigenem Pferd starten wollten (vorausgesetzt, Reiter und Pferd bleiben gesund).
Aufgrund der großen Entfernung sind wir bereits am Donnerstag angereist und waren einfach von der Größe der Anlage von Grischa Ludwig und auch von der Organisation begeistert. Das Pferd fand eine großzügig eingestreute Box vor, und das Hotel, welches uns André und Christel in Albstadt vorgeschlagen hatten, war auch bestens.
Leider haben sich dann nur 17 ReiterInnen für diese Sonderwertung entschieden und ihre Nennungen abgegeben; gestartet sind schlussendlich 14, in der Wertung verblieben 13.
Die Strecke selbst führte die Veteranen über 3 Runden, die mit farbig gekennzeichneten Holzpfählen markiert waren. Damit sich die Älteren die Runden besser merken konnten, ritten wir der Nationalflagge folgend schwarz-rot-gelb als Rundenfarben. Ein Verreiten war so gut wie ausgeschlossen, denn André hatte mit Markierungen nicht gegeizt. (Er sagt selbst, dass er rund 500 Pfähle im Keller lagert…). In der Vorbesprechung wurde auf kritische Stellen im Gelände mit Fotomaterial hingewiesen, dass dann am Ritttag sofort die visuelle Erinnerung als Unterstützung hochkam.
Gleich vor dem Start fiel mir ein Fotograf auf, der alle Veteranen besonders ins Visier nahm (warum das so war, sollten wir aber erst später merken).
Hatte man im Laufe des Rittes erst ein Höhenniveau erklommen, konnte man diesem kilometerlang durch Wald und Wiesen folgen. Für mich als Flachlandreiterin waren einige Abstiege jedoch so steil, dass ich es dort eher sinnig angehen ließ.
Enorm beeindruckt hatten mich auch die Helfer in den Kontrollen, wie auch bei Straßenquerungen, denn sie begrüßten mich mit Vornamen und erkundigten sich nach dem Wohlbefinden.
Das zentrale Vetgate war in einer Reithalle der LGQ-Ranch aufgebaut, dadurch mussten die Untersuchungen nicht unter dem Nieselregen leiden. Die Pausen haben wir dann mit Pferd in der Box verbracht.
Zwischen Zieleinlauf, Nachuntersuchung und Siegerehrung waren die Veteranen angehalten, sich in der „Veteranen-Lounge“ im Bereich des Catering gütlich zu tun. Ein für uns prall gefüllter Kühlschrank mit Prosecco und Bier, sowie einiges an Knabbereien hat uns zum Verweilen eingeladen. André und Christel hatten dort extra große weiche Sofas aufgestellt, um es den Veteranen besonders angenehm und gemütlich zu machen.
In der Siegerehrung wurde es uns dann besonders warm ums Herz: jeder Veteran erhielt ein Foto von seinem Zieleinlauf in einem Silberrahmen als Ehrenpreis überreicht.
Gewonnen hat Dr. Monica Kröz mit Samurai in T 3,9; wir rundeten mit T 5,4 auf dem letzten Platz das Teilnehmerfeld ab.
Am nächsten Tag sind wir mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause gefahren. Allen, den ich bislang von dem Ritt und im Speziellen der Sonderwertung für Veteranen erzählt habe, waren erstaunt, schienen die Distanz Aktuell aber nicht gut genug gelesen zu haben …
Vielleicht findet sich ja auch in Norddeutschland einmal ein Veranstalter, der mit demselben Gedanken die Veteranen im VDD ein wenig „fördert“.