Am 14.-16. Juli 2017 gibt es viel Geld in San Rossore – Pisa (Italien), mehr als 300.000 Euro werden versprochen. Nie gab es in Europa mehr Preisgelder im Distanzreitsport, als nun in der Toscana. Und wenn es Geld im Distanzreitsport zu verdienen gibt, dann ist der Name HH Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum in der Regel damit verknüpft. In der Tat bezeichnet sich die Veranstaltung der Toscana Endurance Lifestyle 2017 als „the unique italian leg of the HH Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum Endurance Cup Festival CEI***“. Es ist die erste Ritt des Cups, der 2017 an verschiedenen Veranstaltungsorten in zahlreichen Ländern stattfindet, gleichzeitig der einzige italienische Veranstaltungsort. Angeboten werden die Ritte CEI*** 160 km, CEI** 120 km und CEI** 120 Ladies.
Wie werden denn die 300.000 Euro aufgeteilt? Gibt es das Geld nur für die Gewinner, die ALLES von ihren Pferden fordern, oder ist es ein faires Angebot von einem großen Gönner?
CEI** – CEI** Ladies that will offer for every category:
– Free Entry and box for every rider
– Travel allowance for each confirmed starter horse for 1.500 Euro
– Prize money for 6.000 Euro to the 1st, 5.000 Euro to the 2nd, 4.000 Euro to the 3rd, 3.000 Euro to the 4th and 2.000 Euro to the 5th and from the sixth position, all successful finisher will receive 1.000 Euro each!
– Invitations for Dubai for the first 3 riders not UAE in each category
Na gut – ich denke es handelt sich um kein schlechtes Angebot! Die Teilnahme an internationalen Ritten sind eine kostenintensive Angelegenheit. Keine Startgebühr, keine Kosten für die Box, eine Fahrtenkostenpauschale und zusätzlich 1000 Euro für jedes Pferd, dass den Ritt in der Wertung beendet, dagegen kann man nichts sagen.
Wie „engagiert“ Reiter in Richtung der höheren Preisgelder für die ersten 6 Plätze unterwegs sind, bleibt jedem Starter selbst überlassen.
Und zum Schluss werden noch die ersten 3 Reiter in jedem der 3 Ritte, die nicht für die UAE starten, 2018 nach Dubai eingeladen. Das bedeutet, auch hier kann man erneut Geld mit dem Distanzreiten verdienen.
Zur offiziellen Webseite der Veranstaltung geht es hier
Bis zum 6. Juli 2017 haben sich 388 Starter aus 37 Nationen angemeldet, darunter 15 Starter aus Deutschland, 3 Starter aus Österreich und 3 Starter aus der Schweiz.
Für Deutschland gehen folgende Reiter an den Start:
CEI***
- Rebecca Arnold mit GALIKARNAS
- Maike Grell mit BANU 3
- Jule Klingbeil mit ORIS 3
- Ursula Klingbeil mit DYDIN
CEI**
- Sabrina Arnold mit VEGAS DE MAJORIE
- Stefanie Arnold mit KALIBR
- Nico Helta mit WHITE PABLO
- Manuela Schöffel-Skorepa mit FF MALO
- Iris Werron mit BA KENZ
CEI** Ladies
- Conny Birmele mit EURAZIA DU VALLOIS
- Belinda Hitzler mit OREJRA
- Tanja Kraft mit ATOUM’RE
- Sybille Markert-Baeumer mit GM KAREEFA
- Natalie Pudritz mit CHAROUF
- Nicole Walter mit MERSUCH XXV – 16
Eine Übersicht aller Starter findet ihr hier
Fazit: Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum nimmt viel Geld in die Hand um in der Toskana die Schnellsten der Schnellsten zu versammeln. Einerseits ist es ein sehr attraktives Angebot für Distanzreiter in diesem Sport Geld zu verdienen, insofern sie vernünftig reiten und das Pferd heil über die Zielline bringen, andererseits ist es natürlich eine große Werbeverkaufsveranstaltung für das Distanzreiten in Dubai, das bislang jährlich für negative Schlagzeilen für den Distanzreitsport sorgte. Ist man dem Leistungssport gegenüber aufgeschlossen, so ist Pisa bestimmt ein interessanter Ritt im Juli. In wie weit man als Reiter von Maktoum unterstützte Veranstaltungen durch seiner Teilnahme unterstützen möchte, bleibt jedem einzelnen selbst überlassen. Im Prinzip gibt es in der Toskana einen „Dubai-Ritt ohne Dünen“. Ob er am 16. Juli auch für negative Schlagzeilen sorgen wird, bleibt abzuwarten. Es wird sicher sehr schnell geritten.
NO EXCUSE TO MISS THE RIDE! – so schreibt der Veranstalter.