Für das Überwinden langer Distanzen eignen sich Arabische Pferde ohne Zweifel am besten; sie scheinen dafür geschaffen. In Amerika und Australien stehen Araber bei fast allen langen Ritten auf der Siegerliste ganz oben, andere Pferderassen sind fast gar nicht am Start. Araber vertragen hohe Temperaturen und große Luftfeuchtigkeit und wurden für Ausdauerleistungen gezüchtet. Die Geschichte der Arabischen Pferde erklärt ihren Erfolg: Jahrhundertelang waren sie die Reittiere der Beduinen, lebten in heißem Klima, bewegten sich auf schwierigem Terrain und mussten bei knappen Rationen lange Strecken zurücklegen. Von Natur aus haben Araber unverwüstliche Beine und sind extrem ausdauernd. Weniger bekannt und extrem selten sind hingegen Achal-Tekkiner, eine Rasse die bereits länger als der Araber unter den gleichen Bedingungen und Prämissen gezüchtet wurde und wird. In Amerika haben sich daneben auch Mustangs bewährt.
Allerdings starten in Deutschland auch viele untypische Pferderassen bei Distanzritten. So sind z. B. viele Traber, andere Vollblüter, Warmblüter, diverse Ponyrassen (darunter Shetland-Ponys, Island- und Fjordpferde, Deutsche Reitponys, Connemara- und Welsh-Ponys), sowie auch ein paar Kaltblüter auf deutscher Strecke unterwegs. Bei entsprechendem Training kann jedes Pferd über Strecken bis 80 km gehen, ob es jedoch für den Sport besonders veranlagt ist, zeigt sich erst bei höheren Distanzen.
Quelle: Wikipedia