Wie kann das Pferd vom Distanzreiten profitieren?

Fast alle Reiter, egal ob Anfänger oder Profi, Turnier- oder Freizeitreiter, wünschen sich eine harmonische Beziehung zu ihrem Pferd und geben an, dieses als Freund und Partner zu betrachten. Doch wenn man die Sache mal ganz nüchtern betrachtet: Ist es nicht so, dass der Mensch deutlich mehr davon profitiert, ein Pferd für sein Freizeitvergnügen zu nutzen, als das Pferd dadurch profitiert, vom Menschen genutzt zu werden?[1]

Müsste eine ehrliche Zuwendung zum Pferd nicht darin bestehen, es einfach in Ruhe zu lassen? Oder kann das Pferd auch durch die Zusammenarbeit mit dem Menschen profitieren? Und wenn ja, wie?

Ich denke, dass es sich für Reiter aller Sparten lohnt, über diese Frage nachzudenken. Doch insbesondere Distanzreiter sollten sich mit dieser Frage beschäftigen. Nicht nur weil der Sport durch schreckliche tierquälerische Szenarien in die Medien geraten ist, sondern auch weil das Langstreckenreiten generell eine erhebliche Belastung und Anstrengung für das Pferd darstellt oder zumindest darstellen kann.

 

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Dieser kleine Artikel widmet sich also der Frage:

Wie kann das Pferd also vom Distanzreiten profitieren?

Die Antworten auf diese Fragen können nicht alle wissenschaftlich bis in das letzte Detail belegt werden, aber können doch einen interessanten Ansatz für Distanzreiterinnen und Reiter bieten, die ihre Arbeit mit ihrem Sportpartner pferdefreundlich gestalten möchten.

 

1) Das Pferd perfektioniert seine Bestimmung als Lauftier

Pferde sind Lauftiere, die ständig in Bewegung sind. Den größten Teil der Bewegung macht die gemächliche Suche von Futter aus, aber sie spielen auch und nehmen laufend vor Gefahren reißaus. Obwohl das Pferd eigentlich sehr groß, stark und wehrhaft ist, verlässt es sich bei Gefahr doch meist auf seine läuferischen Fähigkeiten.

Die ganze Physiologie des Pferdes ist aufs Laufen ausgerichtet: Der Hufmechanismus sorgt in der Bewegung mit für die Durchblutung, für die Gesundheit von Lunge, Herz, Kreislauf und sogar den Verdauungsorganen ist Bewegung eine absolut notwendige Voraussetzung.

Wenn wir Pferde halten, müssen wir Ihnen Bewegung verschaffen. Freie Bewegung sollte mindestens ganztägig möglich sein, doch auch ausgeklügelte Offenstallkonzepte reichen häufig nicht, dass sich das Pferd soviel bewegt, wie es die Natur eigentlich vorgesehen hat. Hier bewegt sich das Pferd etwa 16 Stunden am Tag langsam grasend voran.[2] Das Pferd profitiert also von weiterer Bewegung, wenn gut gemacht, auch unter dem Reiter. Doch nun ist „zusätzliche Bewegung“ nicht gleichzusetzen mit den Leistungen, die wir dem Pferd im Distanzsport abverlangen. Um hier keinen Schaden zu nehmen, oder sogar profitieren zu können, benötigt das Pferd Training. Ausgangsbasis beim Pferdetraining ist ein beeindruckender Naturathlet: Das Pferd weist eine Ruheherzfrequenz von 28-44 Schlägen auf, die es auf beeindruckende 240 b/min im schnellen Galopp steigern kann, und das mit einem Herzen das 14mal so schwer ist wie ein Menschenherz! Es kann seinen Sauerstoffverbrauch bei Belastung um das 30fache steigern und somit bis zu 1800 Litern/min aufnehmen. Zum Vergleich: Hunde können um das 10fache steigern, Menschen um das 18 fache.[3] Die Muskeldurchblutung des Pferdes kann sich bei Belastung um das 76-fache erhöhen, die Sauerstofffreisetzung aus dem Hämoglobin, die „eine schnelle, gute Ausnutzung des in den Muskelkapillaren vorhandenen Sauerstoffs“ erlaubt, ist höher als beim Menschen und bei den meisten Tieren.[4] Zusammengefasst bedeutet dies, das rein physiologisch alles beim Pferd darauf ausgerichtet ist, beeindruckende sportliche Leistungen zu vollbringen. Doch dürfen wir diese dem Pferd abverlangen, nur weil es dieses könnte?

Unter Umständen: ja. Wenn wir das Pferd physisch und psychisch langsam und pferdefreundlich auftrainieren, so gelangt das Pferd zu einer Perfektionierung dessen, was so wichtig für sein gesamtes Leben ist: zu einer Perfektionierung des Laufens. Ein Tier, was so stark darauf ausgerichtet ist, sich zu bewegen und sein Heil in der Flucht sucht, anstatt sich mit seinen starken Hufen und kräftigen Zähnen zu wehren, fühlt sich wohl mit einem Körper, der in Hinblick auf das Laufen perfektioniert ist. Ebenso wie das Bewegungstier Freude daran haben kann, neue Bewegungsmuster in der Dressur und beim leichten Springen zu lernen, so kann es auch Freude daran haben, immer besser, leichter, schneller und ausdauernder zu laufen. Voraussetzung ist aber, dass das Training weder physisch noch psychisch überfordert. Doch mehr dazu in den folgenden Antworten…

 

2) Das Pferd wird durch Training gesünder

Das Ausdauertraining sich positiv auf die Gesundheit von Herz und Lunge auswirkt, dürfte hinlänglich bekannt sein. In seinem Klassiker „Vielseitigkeit für Einsteiger“ schreibt Hans-Peter Scheunemann: „ Es gibt kein Medikament und keine (tier-)ärztliche Maßnahme, die eine vergleichbare Wirkung auf Gesundheit und Wohlbefinden von Mensch und Tier hätte wie eine gute Kondition. Training der Kondition verbessert alle Lebensvorgänge des Organismus durch Ökonomisierung….“[5]

Aber Ausdauertraining birgt auch Gefahren, vor allem für den Bewegungsapparat eines Pferdes. Aufgrund seiner beeindruckenden Physiologie können beim Pferd Herz und Kreislauf in wenigen Monaten auftrainiert werden, Muskeln benötigen etwas länger, doch am längsten benötigen Knochen, Sehnen und Bänder, um sich der Belastung anzupassen. [6] Dies bedeutet in der Praxis, dass nach einigen Wochen Training das Herz-Kreislauf-System des Pferdes eine Belastung ermöglicht, der die Beine noch nicht gewachsen sind. In diesem Zusammenhang zeigt sich die große Gefahr des Pferdetrainings: nämlich die Schädigung des Bewegungsapparats. Diese Gefahr potenziert sich, wenn das Pferd als Fohlen und Jungtier keine Gelegenheit hatte, sich selbst auf ausreichend großen Flächen ganzjährig in der Gruppe „selbst zu trainieren“. Der Gefahr, den Bewegungsapparat zu früh zu belasten und zu schädigen, müssen sich alle Reitsportdisziplinen gleichermaßen stellen. Jedem Reiter und Trainer obliegt daher eine große Verantwortung für die Gesundheit seines Pferdes. Im Distanzsport gibt es aber eine Besonderheit, die diese Disziplin von anderen unterscheidet: Die Pferde dürfen (zumindest in Deutschland) erst fünfjährig ihren ersten Wettkampf laufen. Weil Ausdauer sich rasch trainieren lässt, bedeutet das für den Distanzreiter, dass er alle Zeit der Welt hat, um sein Pferd schonend aufzubauen und beispielsweise die ersten 1,5 Jahre lediglich seine vielseitige Grundausbildung voranzutreiben und parallel dazu langsam steigernd ruhige Geländeritte (im Schritt) zu unternehmen, die die Sehnen, Knochen und Bänder nachweislich stärken.[7] Diese Zeit sollte sich der Distanzreiter aber auch nehmen! Glücklicherweise ist ein Pferd im Distanzsport lange einsetzbar, es gibt also keinen Grund für den Reiter, den Bewegungsapparat seines Pferdes nicht durch ein ausgiebiges Aufbautraining zu stärken, bevor er mit dem eigentlichen Ausdauertraining beginnt.

Doch nicht nur der Bewegungsapparat und das Herz-Kreislaufsystem können von Ausdauertraining profitieren, sondern auch die Trittsicherheit des Pferdes. Da das Training überwiegend im Gelände und auf unterschiedlichen Böden, bergauf und bergab stattfindet, gewinnt das Pferd zunehmend an Trittsicherheit und Fußungsintelligenz, von der es sein ganzes Leben, auch in seiner „Freizeit“ profitieren wird. Es wird sich seltener verletzen, an Balance gewinnen und durch das verbesserte Gleichgewicht mehr Freude an der Bewegung entwickeln.

 

3) Das Pferd lernt die Welt kennen

Es wird immer wieder viel über das Pferd als Fluchttier geschrieben. Wer aber schon einmal eine Jungpferdekoppel betreten hat, um dort z.B. einen Unterstand zu bauen, weiß auch: Pferde sind neugierig. Nach anfänglicher Skepsis dauert es oft nur wenige Minuten, bis ein Pferd ein neuen Gegenstand eingehend mit Hufen und Nüstern untersucht. Pferde in reizarmer Umgebung, wie zum Beispiel in Gitterboxen, zu halten, lässt sie seelisch verkümmern. Pferde lieben es, ihre Umwelt zu beobachten und sind grundsätzlich an allem Neuen interessiert. Ein Pferd im guten Distanztraining darf die Welt kennen lernen. Es bewegt sich überwiegend im Gelände und damit in seiner natürlichen Umgebung, die ihm viel mehr interessante Reize bietet, als eine Reithalle. Statt immer nur die gleiche Runde um den Stall zu drehen, sind sie immer wieder an neuen Orten unterwegs und sammeln neue Eindrücke, die sie mit allen Sinnen wahrnehmen dürfen. Eine Futterpause am fremden Hof, ein gemütlicher Wanderritt als Training zu Beginn der Saison, macht das Pferd psychisch ausgeglichen und hält es geistig flexibel. Hier muss der Reiter sein Tier aber gut im Blick behalten, was für das Tier eine interessante Neuigkeit darstellt und was vielleicht schon eine psychische Überforderung ist. Nicht nur die Physis des Pferdes, sondern auch seine Psyche muss vor jeder Überforderung geschützt werden.

 

4) Das Pferd wird selbstbewusster

Durch das Konditionstraining, die verbesserte Trittsicherheit und das verbesserte Gleichgewicht, fühlt sich das Bewegungstier Pferd in seinem Körper zunehmend sicherer und wohler. Aber auch die kleinen Herausforderungen des Alltags können ein Pferd in seinem Selbstbewusstsein stärken. Im Gelände werden sich immer wieder Situationen ergeben, bei denen das Pferd zögert, beispielsweise ein kleines Hindernis, eine Brücke, ein furchterregender Gegenstand. Wird das Pferd nun freundlich von seinem Reiter angeleitet, seine Furcht zu überwinden und folgt auf jede Situation ein authentisches deutliches Lob, so wird das Pferd zunehmend an Selbstvertrauen gewinnen. Wie auch Menschen, können auch Pferde psychisch davon profitieren, ihre Komfortzone zu verlassen. Für diese These habe ich keinen wissenschaftlichen Beweis, doch viele Pferdemenschen werden bestätigen können, dass die Pferde mit zunehmender Ausbildung innerlich „wachsen“. Die Natur bestätigt diese These: In der freien Natur sind die Leitpferde meistens die erfahrensten Tiere, die sicher mit den unterschiedlichsten Situationen umgehen. In Gefangenschaft lässt sich dieses leider seltener beobachten, da hier häufig auch die rüpeligsten Tiere die hohen Ränge einnehmen, auch wenn sie eigentlich nicht das Auftreten einer souveränen „Führungspersönlichkeit“ besitzen.

Doch auch bei der Konfrontation mit neuen Herausforderungen gilt:

Jegliche Überforderung macht das Pferd unsicher und schwächt sein Selbstbewusstsein. Von einem Verlassen der Komfortzone profitiert das Pferd nur dann, wenn es die an ihn gestellte Aufgabe nach anfänglichem Zögern sicher meistert. Die Situation soll möglichst nur so schwierig sein, dass das Pferd sie schaffen kann. Dies ist auch ein Grund, warum das Pferd in einer Trainingseinheit nie an den Rand der Erschöpfung gebracht werden sollte, sondern mit dem stärkenden Gefühl heimkehren sollte, dass es noch mehr hätte leisten können. Psychische oder physische Überforderung wird vielleicht ab und zu eintreten, weil der Reiter sein Pferd falsch eingeschätzt hat. Um dieses aber weitestgehend zu vermeiden sollte er immer „In dubio pro equo“ – im Zweifel für das Pferd entscheiden. Je unerfahrener der Reiter, desto weiter sollte er sich von der eigentlichen Belastungsgrenze fernhalten. Je näher man sich in Richtung der Leistungsgrenze seiner Pferdes bewegt, umso wahrscheinlicher wird es, diese zu überschreiten und das Pferd somit zu schädigen.[8]

 

5) Das soziale Wesen Pferd stärkt die Beziehung zu seinem Reiter

In keiner anderen Pferdesportart verbringt der Reiter so viel Zeit mit seinem Pferd wie beim Distanzreiten. Reiter und Pferd lernen sich dadurch intensiv kennen und es wird reelles Vertrauen aufgebaut, das nicht auf kurzen Trainingseinheiten oder „Dominanzspielen“ basiert, sondern aus dem alltäglichen Miteinander und dem gemeinsamen Meistern von Herausforderungen erwächst. Jegliche psychische oder physische Überforderung zerstört Vertrauen und ist daher zu vermeiden.

Pferde sind zutiefst soziale Wesen und auch wenn der Reiter niemals den Artgenossen ersetzen kann, so kann sich zwischen Pferd und Reiter dennoch ein freundschaftliches Verhältnis entwickeln, das dem Pferd gut tut, und dass ihm Sicherheit gibt. Es wird gern Zeit mit seinem Reiter verbringen. Häufig wird vom Vertrauen des Pferdes in seinen Reiter gesprochen, doch beim Geländereiten wird auch der Reiter seinem Pferd vertrauen müssen, insbesondere in schwierigem Gelände, aber auch an Straßen, auf Brücken oder Spazierwegen. Dieses wechselseitige Vertrauen macht die Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd sehr authentisch und als Experten für soziale Beziehungen werden die Pferde diese Authentizität und das geschenkte Vertrauen wertzuschätzen wissen und daran wachsen. Das Pferd ist nicht mehr nur Befehlsempfänger, sondern kann gelegentlich am Entscheidungsprozess beteiligt werden, z.B. bei der Frage, ob es einen unebenen, steilen Weg bewältigen kann. Die viel zitierte Partnerschaft wird so tatsächlich etwas wechselseitiger, als wenn der Reiter immer nur alles entscheidet und das Pferd zu folgen hat.

 

6) Der Reiter passt auf sein Pferd mehr auf

Die eigentliche Herausforderung im Distanzreiten liegt keinesfalls darin, den Wettkampf zu meistern. Um 100 km zu reiten braucht es Kondition, einen Sitz, der das Pferd nicht stört und die Fähigkeit, den Laufwillen des Pferdes in die richtige Bahn zu lenken und seine Reserven einzuschätzen und einzuteilen.

Das ist nicht wenig, aber eben auch nicht so viel, dass Distanzreiter ein hohes Ansehen in der Reiterwelt genießen würden. Hier wird verkannt, dass die eigentliche Leistung des Distanzreiters nicht im Bewältigen eines Rittes besteht, sondern im individuellen Training und der optimalen Versorgung seines Pferdes. Genau davon profitiert das Pferd!

Der Distanzreiter wird sich immer mehr um sein Pferd kümmern – und das ganzheitlich. Er gewinnt Interesse an passender Ausrüstung, Hufpflege, Fütterung, Haltung etc. Er wird sich in diesen Bereichen immer weiter fortbilden und versuchen, sein Pferd wirklich bestmöglich zu versorgen, damit es dem Training gewachsen ist und kerngesund bleibt. Durch die engmaschigen Tierarztkontrollen ist die Gesundheit des Pferdes nämlich das A&O im Distanzsport und die Förderung dieser spielt im Alltag und Training eine mindestens ebenso große Rolle wie im Wettkampf.

Letztendlich ist die Fähigkeit „in sein Pferd hineinzuhorchen“ und es im Einklang mit dessen Individualität zu trainieren und zu versorgen die eigentliche Leistung des Distanzreiters.

 

7) Fehler

Ist im Distanzreiten also alles perfekt und pferdefreundlich? Nein. Distanzreiten kann ein großartiger Sport für Reiter und Pferd sein, von dem beide Seiten auf vielfache Weise profitieren. Verhält sich der Reiter aber rücksichtslos gegenüber seinem Partner, kann das Distanzreiten für das Pferd physisch und psychisch zur Tortur werden.

Mehr als in jeder anderen Reitsportdisziplin wird im Distanzreiten versucht, mittels unabhängiger Tierarztkontrollen das Pferd zu schützen. Doch die Verantwortung des Reiters geht darüber hinaus, nur irgendwie die Tierarztkontrollen hinter sich zu bringen. Er muss, kurz gesagt und als Brückenschlag zum Beginn dieses Textes, das Pferd als seinen wahren Freund begreifen. Er darf seinen beeindruckenden Naturathleten weiter trainieren, aber nicht überfordern. Dafür muss er sich Wissen aneignen und lernen. Er muss auf physische oder psychische Anstrengungen Erholungsphasen folgen lassen und dem Pferd zuhören (anstatt es zu beflüstern). Er muss eine Partnerschaft anstreben, in der das Pferd die gemeinsame Zeit mit dem Reiter als positiv wahrnimmt und muss in seinem Entscheidungen immer für das Pferd entscheiden. Natürlich werden im Laufe von Training und Wettkampf immer wieder Fehler passieren, die dem Pferd schaden. Damit nicht leichtfertig umzugehen, sondern alles daran zu setzen, sie gutzumachen und in Zukunft zu vermeiden, ist Verantwortung des Reiters. An dieser Verantwortung wächst auch der Reiter.

 

8) Spaß

 Verantwortung, Training, Fortbildung, Lernen, achtsamer Umgang – so richtig spaßig klingt das nicht. Distanzreiten macht aber dennoch riesig Spaß. Und hier die gute Nachricht: Er beginnt nicht erst auf den Langstrecken, sondern kann auch schon zu hause, bei einem schönen Ausritt, einer harmonischen Gymnastikeinheit oder einfach bei der gemeinsamen Zeit am Stall beginnen. Auf sein Pferd aufpassen und dabei Spaß haben, von beidem wird das Pferd profitieren! Ihren Spaß spürt es nämlich auch!

 

von Dr. Anne Hillenbach

 


[1] Weiterführende, spannende Ausführungen zu diesem Thema finden sich in Imke Spilker: Selbstbewusste Pferde. Wie Pferde ihre eigenen Übungen und Lektionen entwickeln. Stuttgart: Kosmos 2000.

[2] Gundula Hoffmann: Bewegungsaktivität und Stressbelastung bei Pferden in Auslaufhaltungssystemen mit verschiedenen Bewegungsangeboten. Gießen 2008. S 18. http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/5973/pdf/HoffmannGundula-2008-05-26.pdf Die Angaben darüber, wieviele Kilometer ein Pferd in freier Wildbahn läuft, variieren, von 20 km kann man allerdings mindestens ausgehen.

[3] Vgl. W. Engelhardt, Leistungsphysiologie für Sportpferde. In: Peter Thein: Handbuch Pferd. München: BLV 2000. S. 711-727.

[4] Ebd. S.

[5] Hans-Peter Scheunemann. Vielseitigkeit für Einsteiger. Brunsbeck: Cadmos 2008. S. 120

[6] Die exakten Angaben hierzu variieren in der Literatur. Vgl. hier beispielsweise: barbara Welter-Böller: Gutes Training schützt das Pferd: Schonende Ausbildung nach osteopathischen Grundsätzen. Cadmos 2016. S. 56ff.

[7] Vgl. hier Scheunemann 2008. S. 120,

[8] Vgl. hier auch: Franz Ellendorf: Leistungstraining für das Pferd. Biologie und Trainingsprinzipien.2010. S. 55.