ABC des Langstreckenreitens

Antiquität ist ein Distanzpferd ab 20 Jahre.

Blödheit ist wenn man sein Pferd in einer Saison oder ein paar Jahren verheizt und somit keine Antiquität besitzt.

Courage ist wenn man Mißstände auf einer Veranstaltung anprangert sowie Verstöße gegen das Reglement anzeigt.

Dankbarkeit ist wenn man dafür den Fair-Play Kasperbonus erhält.

Egoistisch ist wenn man anderen Menschen keine Chance zum Distanzreiten gibt oder bietet.

Fanatisch ist Distanzreiten um jeden Preis.

Geschwind ist die Beendigung eines Rittes nach der Voruntersuchung.

Huldigung ist die Ovation des Reglements.

Illusion ist die Rentabilität des Distanzreitens.

Jung ist wenn keine Starterlaubnis erteilt wird, weil der Zahnwechsel noch nicht abgeschlossen ist.

Kleben ist wenn man sich um jeden Preis an ein anderes Reiterpaar hängt oder gar ziehen läßt.

Liebe ist wenn man im VDD 10jähriges hat.

Managen ist eine Distanzveranstaltung zu leiten.

Nennen ist der erste Schritt in die Distanzsucht.

Organisieren ist der ehrenamtliche Aufbau einer Veranstaltung.

Prominent ist wenn man ständig erster ist.

Quälen ist wenn man mit Strom treibt statt mit Stimme.

Raffiniert ist wenn man im Finish die Innenbahn benutzt.

Schicksal ist wenn man Distanzreiter ist und nicht Millionär.

Triumphieren ist wenn man als zweiter durchs Ziel reitet und nach der Nachuntersuchung erster ist.

Utopisch ist die Durchführung von Ritten ohne jegliche Grenzen.

Vitalität ist mit 61 Jahren seinen ersten 100 Meiler zu reiten.

Wimmern sind die Klagelaute vereinzelter Reiter nach der Nachuntersuchung.

X– beinig ist die Beinstellung des Distanzreiters vor seiner O-beinigkeit.

Yoga ist für viele die Voraussetzung für einen guten Ritt.

Zwingen ist die Aufgabe des Distanzsportes auf anraten des Ehepartners, Scheidung ist die Folge daraus.

 

von Andrea Blum