Vom 7.-13 August 2016 fand der Distanzritt Schwäbische Alb – Weites Land mit Start in Rammingen (Baden-Württemberg) statt. Angeboten wurden folgende Distanzritte: KDR 54 km, MDR 68 km, MDR 72 km, MDR 67 km, MDR 68 km sowie MTR 359 km (84/68/72/67/68). Veranstaltet wurde der Distanzritt Schwäbische Alb – Weites Land von Ina Baader. Schirmherr war H. H. Sheikha Lulua Al Sabah aus Ägypten.
Ergebnisse: (Auswahl)
KDR 54 km (08.08.2016)
(1 Starter, 1 in der Wertung)
1. Elvira Friedrich mit Zarra (287 min, 11,29 km/h)
MDR 68 km (09.08.2016)
(1 Starter, 1 in der Wertung)
1. Elvira Friedrich mit Zarra (366 min, 11,15 km/h)
MDR 72 km (10.08.2016)
(1 Starter, 1 in der Wertung)
1. Beate Werner mit Ayshan (342 min, 12,63 km/h)
MDR 67 km (11.08.2016)
(1 Starter, 1 in der Wertung)
1. Rebekka Müller mit FL Sharein (401 min, 10,02 km/h)
MDR 68 km (12.08.2016)
(4 Starter, 3 in der Wertung)
1. Belinda Hitzler mit Sharouk (393 min, 10,38 km/h)
1. Emily Schelldorf mit Shagar (393 min, 10,38 km/h)
3. Nina Vökt mit Peggy Sue (409 min, 9,98 km/h)
MTR 359 km – 1. Tag LDR 84 km
(16 Starter, 16 in der Wertung)
1. Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4 (457 min, 11,03 km/h)
2. Susanne Fischer mit Socke 35 (474 min, 10,63 km/h)
2. Iris Weinig mit Zhesar (474 min, 10,63 km/h)
4. Dr. Sabine Pfaff mit Mahayyl (480 min, 10,50 km/h)
5. Fredy Grünberg mit Ibn Bint Khalil (567 min, 8,89 km/h)
5. Jens Jung mit Crystal Calwyn (567 min, 8,89 km/h)
5. Gerhard Wiese mit Mansart 1640 (567 min, 8,89 km/h)
8. Tatjana Peter mit Saaida Mashug Al Thawi (457 min, 8,53 km/h) – 65 km
9. Ulf Sonne mit Shabour (273 min, 11,87 km/h) – 54 km
10. Peter Hertel mit Mr. Sam Quinto (287 min, 11,29 km/h) – 54 km
10. Eva Schura mit Rassasa (287 min, 11,29 km/h) – 54 km
12. Armin Reber mit Solero (315 min, 10,29 km/h) – 54 km
13. Oliver Rössler mit Atija (358 min, 9,05 km/h) – 54 km
13. Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip (358 min, 9,05 km/h) – 54 km
15. Dr. Gabriela Förster mit Bermuda Gold (376 min, 8,62 km/h) – 54 km
15. Tanja Wedemeyer mit Cape Town (376 min, 8,62 km/h) – 54 km
MTR 359 km – 2. Tag MDR 68 km
(16 Starter, 16 in der Wertung)
1. Peter Hertel mit Mr. Sam Quinto (366 min, 11,15 km/h)
1. Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4 (366 min, 11,15 km/h)
1. Eva Schura mit Rassasa (366 min, 11,15 km/h)
5. Oliver Rössler mit Atija (450 min, 9,07 km/h)
5. Susanne Fischer mit Socke 35 (450 min, 9,07 km/h)
5. Iris Weinig mit Zhesar (450 min, 9,07 km/h)
8. Gerhard Wiese mit Mansart 1640 (455 min, 8,97 km/h)
8. Jens Jung mit Crystal Calwyn (455 min, 8,97 km/h)
8. Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip (455 min, 8,97 km/h)
11. Dr. Gabriela Förster mit Bermuda Gold (521 min, 7,83 km/h)
11. Tanja Wedemeyer mit Cape Town (521 min, 7,83 km/h)
13. Armin Reber mit Solero (362 min, 8,62 km/h) – 52 km
13. Fredy Grünberg mit Ibn Bint Khalil (362 min, 8,62 km/h) – 52 km
15. Ulf Sonne mit Shabour (161 min, 11,18 km/h) – 30 km
16. Tatjana Peter mit Saaida Mashug Al Thawi (183 min, 9,84 km/h) – 30 km
MTR 359 km – 3. Tag MDR 72 km
(16 Starter, 15 in der Wertung)
1. Dr. Sabine Pfaff mit Mahayyl (320 min, 13,50 km/h)
2. Peter Hertel mit Mr. Sam Quinto (364 min, 11,87 km/h)
2. Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4 (364 min, 11,87 km/h)
4. Gerhard Wiese mit Mansart 1640 (385 min, 11,22 km/h)
4. Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip (385 min, 11,22 km/h)
6. Oliver Rössler mit Atija (402 min, 10,75 km/h)
6. Armin Reber mit Solero (402 min, 10,75 km/h)
6. Susanne Fischer mit Socke 35 (402 min, 10,75 km/h)
6. Iris Weinig mit Zhesar (402 min, 10,75 km/h)
10. Jens Jung mit Crystal Calwyn (250 min, 10,80 km/h) – 45 km
11. Tatjana Peter mit Saaida Mashug Al Thawi (276 min, 9,78 km/h) – 45 km
12. Dr. Gabriela Förster mit Bermuda Gold (325 min, 8,31 km/h) – 45 km
12. Tanja Wedemeyer mit Cape Town (325 min, 8,31 km/h) – 45 km
14. Ulf Sonne mit Shabour (180 min, 11,00 km/h) – 33 km
15. Fred Grünberg mit Ibn Bint Khalil (181 min, 10,94 km/h) – 33 km
MTR 359 km – 4. Tag MDR 67 km
(13 Starter, 12 in der Wertung)
1. Dr. Sabine Pfaff mit Mahayyl (355 min, 11,32 km/h)
2. Ulf Sonne mit Shabour (371 min, 10,84 km/h)
2. Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4 (371 min, 10,84 km/h)
4. Iris Weinig mit Zhesar (401 min, 10,02 km/h)
5. Susanne Fischer mit Socke 35 (422 min, 9,53 km/h)
5. Oliver Rössler mit Atija (422 min, 9,53 km/h)
7. Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip (461 min, 8,72 km/h)
7. Gerhard Wiese mit Mansart 1640 (461 min, 8,72 km/h)
9. Tatjana Peter mit Saaida Mashug Al Thawi (328 min, 9,33 km/h) – 51 km
10. Armin Reber mit Solero (275 min, 9,38 km/h) – 43 km
11. Dr. Gabriela Förster mit Bermuda Gold (380 min, 6,79 km/h) – 43 km
11. Tanja Wedemeyer mit Cape Town (380 min, 6,79 km/h) – 43 km
MTR 359 km – 5. Tag MDR 68 km
(11 Starter, 11 in der Wertung)
1. Iris Weinig mit Zhesar (409 min, 9,98 km/h)
2. Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4 (429 min, 9,51 km/h)
2. Ulf Sonne mit Shabour (429 min, 9,51 km/h)
4. Gerhard Wiese mit Mansart 1640 (461 min, 8,85 km/h)
4. Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip (461 min, 8,85 km/h)
6. Armin Reber mit Solero (485 min, 8,41 km/h)
6. Susanne Fischer mit Socke 35 (485 min, 8,41 km/h)
8. Dr. Gabriela Förster mit Bermuda Gold (499 min, 8,18 km/h)
8. Tanja Wedemeyer mit Cape Town (499 min, 8,18 km/h)
10. Tatjana Peter mit Saaida Mashug Al Thawi (345 min, 8,70 km/h) – 50 km
11. Peter Hertel mit Mr. Sam Quinto (223 min, 9,42 km/h) – 35 km
MTR 359 km – Gesamtwertung
(16 Starter, 16 in der Wertung)
1. Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4 (359 km, 1987 min)
2. Iris Weinig mit Zhesar (359 km, 2136 min)
3. Susanne Fischer mit Socke 35 (59 km, 2233
4. Gerhard Wiese mit Mansart 1640 (359 km, 2329 min)
5. Shaun Armstrong-Arndt mit Chico Chocolate Chip (329 km, 2120 min)
6. Dr. Sabine Pfaff mit Mahayyl (291 km, 1538 min)
7. Armin Reber mit Solero (289 km, 1839 min)
8. Dr. Gabriela Förster mit Bermuda Gold (278 km, 2101 min)
8. Tanja Wedemeyer mit Cape Town (278 km, 2101 min)
10. Oliver Rössler mit Atija (261 km, 1632 min)
11. Ulf Sonne mit Shabour (252 km, 1414 min)
12. Tatjana Peter mit Saaida Mashug Al Thawi (241 km, 1589 min)
13. Peter Hertel mit Mr. Sam Quinto (229 km, 1240 min)
14. Jens Jung mit Crystal Calwyn (197 km, 1272 min)
15. Fredy Grünberg mit Ibn Bint Khalil (169 km, 1110 min)
16. Eva Schura mit Rassasa (122 km, 653 min)
Best Condition: Dr. Anke Stein mit Shaquilla 4
Stimmen zum Ritt:
Andrea Ehret
Zum 12. Mal….
Der Anreisetag wurde auf Sonntag verlegt, ein Vorteil! Wirklich leerer waren die Autobahnen zwar nicht, aber durch die fehlenden LKW’s kam man besser durch. Wie gewohnt war der Start in Rammingen/Lindenau im Alb-Donau-Kreis.. 17 ReiterInnen gingen bei Sonnenschein an den Start auf die 84 km lange Strecke mit Ziel in Ennabeuren zur Schäferei Allgaier. Einige Reiter nutzen den Vorteil des frühen Beendens in der Wertung und ritten z.B. nur bis zum Gestüt Beluga in Nellingen.
Souverän holte sich Anke Stein, die das erste Mal bei diesem 5-Tages-Ritt dabei war, auf dem 2009 geborenen AV-Wallach Shaquilla bei der Siegerehrung das gelbe Trikot ab. Ausfälle gab es keine.
Ritttag 2 ging von Ennabeuren zum Gestütshof Marbach, Etappenlänge 68 km. Anke dachte, sie muss ja nicht schnell reiten, aber auch nicht langsamer als der zweite und ritt zusammen mit Eva Schura, Elvira Friedrich und Peter Hertel über die Ziellinie. Da Elvira nur 2 Reittage dabei ist, starteten am 3. Ritttag zwei im grünen Trikot und eine im Gelb.
Reittag 3: Die 72 km lange Strecke ging von Gestütshof Marbach nach Ingerkingen. Heute muss man sagen, es kommt alles anders als man denkt, alle Karten wurden neu gemischt. Sabine Pfaff erritt sich auf ihrer AV-Stute Mahayyl mit 4 Minuten Vorsprung den Tagessieg und startete am Tag 4 mit dem gelben Trikot., die Gesamtführung blieb weiterhin Anke Stein.
Der 4. Tag – Etappenlänge von 67 km – von Ingerkingen nach Pault war leider nicht so erfreulich und alle hatten einen großen Schreck, als sie hörten, dass Peter Hertels Pferd Mr. Sam Quinto mit dem Traktor aus dem Schlamm gezogen werden musste. Dank der großen Hilfsbereitschaft der nachfolgenden Reiter wurde schnell für Hilfe gesorgt, der in der Nähe ansässige Bauer hat nicht lange gezögert und ist mit Traktor und Spanngurten zur Unglücksstelle geeilt und hat Sam aus dem Schlamm gezogen. Ross und Reiter geht es gut – beide kamen mit einem großen Schrecken davon. Zu erkennen war das Schlammloch nicht, denn es floss nur ein ca. 30 cm breites Rinnsal über den Weg. Leider ist Sam mit der Hinterhand in das Rinnsal getreten, dass daraufhin sofort absackte.
Mit dem 4. Reittag übernahm Sabine Pfaff die Gesamtführung, nahm das grüne Trikot und sagte bei der Siegerehrung, dass sie den 5. Tag zum Wohl ihres Pferdes nicht antritt – dafür aber gerne ein Gespann vom Start zum Ziel fährt.
Der 5. Tag ist wohl der optisch schönste Ritttag von allen. Die Strecke führt von Pault aus entlang an wunderschönen Felsformationen aus Kalkstein durch das obere Donautal bis in Richtung Albstadt – genauer gesagt nach Ontsmettingen zum Nägelehaus auf den Raichsberg, das auf einer Höhe von 959 m p NN liegt. Der Raichsberg bietet einen grandiosen Blick auf die Burg Hohenzollern und wenn man von diesem Aussichtspunkt auf dem Zeller Horn den Weg rechts entlang nimmt, kann man auf der „Lügenbrücke“ den Reitz der Albtraufkante spüren. Das Pferd sollte man auf diesem Weg aber besser nicht mitnehmen.
Werner Arndt
Der längste Distanzritt Deutschlands ist vorbei. Tolles Wetter, fünf Tage von Ulm über das Donautal bis Albstadt. Shaun und Chico CC haben 329 Kilometer unter die Hufe genommen. Platz fünf von 20 und alles A und 1 Werte. Ihr Mitreiter war Gerhard Wiese mit Mansard. Er landete auf Platz vier.