1. Hörnle Distanz 2016

Vom 1.-2. Juli 2016 fand die 1. Hörnle Distanz im Stall Arnold in Kirchheim/Teck (Baden-Württemberg) statt. Angeboten wurde ein MDR 80 km. Veranstaltet wurde der Ritt von der Endurance Academy e. V., Organisator war Melanie Arnold.

1. Hörnle Distanz 2016, Foto: Martina Zink

1. Hörnle Distanz 2016, Foto: Martina Zink

 


Ergebnisse

MDR 80 km

1. Ute Wiemer mit Psayad (04:54:16, 16,31 km/h)
2. Charline Liskow mit Sheytanlie (04:58:24, 16,09 km/h)
3. Hans-Jörg Bendiner mit Diamska de Fignols (04:58:30, 16,08 km/h)
4. Leonie Tomalla mit Antonia S (05:09:01, 15,53 km/h)
5. Iris Werron mit DAS Zarzoor (05:52:57, 13,60 km/h)
6. Nicola Trenc mit IS Enyd 2 (05:53:43, 13,57 km/h)
7. Melanie Arnold mit Sevinc (05:53:45, 13,57 km/h)
7. Monika Krötz mit Samurai 446 (05:53:45, 13,57 km/h)
9. Shaun Armstrong-Arndt mit Shana Bint Safira (05:54:40, 13,53 km/h)
9. Nicola Scheurle mit Szivem (05:54:40, 13,53 km/h)
11. Andrea Carlon mit DG Sati (06:07:50, 13,05 km/h)
12. Kathrin Debusmann mit Royana 5 (06:12:48, 12,88 km/h)
12. Nicole Ohnmacht mit Rio de Grande (06:12:48, 12,88 km/h)
14. Jaqueline Schlenker mit Dagash (07:41:55, 10,39 km/h)
15. Alexandra Bauer mit Nadal ibn Nadira (07:41:58, 10,39 km/h)
16. Christine Jung mit Adona Ibn Shaitan II (08:59:10, 8,90 km/h)
16. Jens Jung mit Crystal Calwyn (08:59:10, 8,90 km/h)


Stimmen zum Ritt:

„Sven Ja“

Gegen kurz nach 5 Uhr wachen wir auf – Regentropfen fallen zunächst leise und nach und nach lauter auf unser Zeltdach. Um 5:30 Uhr klingelt der Wecker und mühsam schälen wir uns aus den Schlafsäcken. Einer ist topfit und voller Begeisterung das Zelt zu verlassen – Jack der Hund meiner Reiterin Nicola Scheuerle.

Pünktlich gegen 8 Uhr hört der Regen zunächst ganz auf, um 8:30 Uhr ist Start. Sehr gesittet und ohne Hektik machen sich die Paare auf den Weg. Man merkt, dass die Pferde und die meisten Reiter bereits einiges an Erfahrung mitbringen.

Jetzt setzt sich auch der Tross-Konvoi in Bewegung und steuert zielsicher – dank Roadbook – den ersten Trosspunkt an. Das Feld zieht sich nur langsam etwas auseinander, im Pulk kommen Reiter und Pferde zu den Crewpunkten. Jeder hilft jedem – DAS ist Distanzreiten mit allem Drum und Dran.

Mit der Zeit bekommen einige Reiter mehr Abstand, trotzdem bleibt es bis zum Ende ein relativ großes Mittelfeld. Dies stellt eine Herausforderung an die Helfer im zentralen Vetgate. Viele Augen sehen mehr als zwei und die Helfer haben schnell einen Überblick wer wann ins Gate gekommen ist.

Im Gate ist alles recht nah beieinander, Crewing Area zum runterkühlen, Tierarztbereich, Paddocks, Toilette. Das Obst wächst praktischerweise mitten auf der Paddockwiese in Form von Kirschen und versüßt einigen die Pausen.

Gegen 14:30 Uhr ziehen dunkle Wolken auf, bis hier hin gab es nur ab und an etwas Nieselregen. Wir haben Glück und bleiben verschont, ein paar Tropfen später sind die dunklen Wolken vorbei. Das relativ kühle Wetter macht uns Trossern die Arbeit leichter, der Kühlwasserverbrauch hält sich im Rahmen.

Die Stimmung auf dem Ritt ist super, viele kennen sich bereits. Die Verpflegung tut ihr Übriges dazu. Freitagabend waren alle zusammen beim Italiener, Samstagmorgen erwartete uns ein leckeres Frühstück im Garten von Arnolds. Kurz vor der Siegerehrung ist bereits der Grill an und Helfer, Trosser sowie auch Reiter freuen sich über das Essen.

Die Veranstalterin Melanie Arnold hat einige tolle Preise parat und auf dem Tisch warten große Pokale auf ihre neuen Besitzer.Der erste Platz geht an Ute Wiemer, als zweite reitet Charline Liskow knapp vor Hans-Jörg Bendiner über die Ziellinie.

Fazit aus Trossersicht: ein toller Ritt, top organisiert, harmonischer Ablauf und super nette Leute. Ich bitte um Wiederholung im nächsten Jahr – dann als Reiter!