6. Zernikower Gutsdistanz 2016

Vom 03.-06. Juni 2016 fand die 6. Zernikower Gutsdistanz in Großwoltersdorf OT Zernikow (Brandenburg) statt. Auf dem Ritt wurde ebenfalls die Landesmeisterschaft Berlin-Brandenburg im Distanzreiten ausgetragen. Angeboten wurden folgende Distanzritte: EFR/EFF 25 km, KDF 42 km, KDR 44 km, MDR 64 km, MDF 67 km, LDR 83 km und LDR 120 km. Die Erstveranstaltung der 6. Zernikower Gutsdistanz lag im Jahr 2011. Veranstalter des aktuellen Rittes war Gerlind Groß, Organisator war Carl-Roman Culemann.

Die neue Landesjugendmeisterin Berlin-Brandenburg 2016 ist Sina-Louise Matzdorf mit Kiasso. Die neue Landesmeisterin Berlin-Brandenburg 2016 ist Alexandra Hanssen mit Haara.

Carolin Fleischer, 6. Zernikower Gutsdistanz, Foto: Archiv Carolin Fleischer

Carolin Fleischer, 6. Zernikower Gutsdistanz, Foto: Archiv Carolin Fleischer

Ergebnisse

EFR 25 km

3 Starter, 3 in der Wertung

LK2: Elena Ebner mit Little Skyline (02:30:00, 10,00 km/h)
LK3: Jutta Volmer mit Lillifee (02:49:00, 8,88 km/h)
LK3: Michaela Nagel-Heyer mit Whiskey Peppy Chex (02:49:00, 8,88 km/h)


EFF 25 km

1 Starter, 1 in der Wertung

LK1: Edwin Becker mit Thor (02:09:00, 11,63 km/h)


KDR 44 km

27 Starter, 28 in der Wertung

1. Hans-Joachim Rühlemann mit Corista (03:00:00, 14,67 km/h)
1. Annette Seidel mit Nazmahari (03:00:00, 14,67 km/h)
1. Nele Bohlmann mit Ruby Tuesday (03:00:00, 14,67 km/h)
1. Daniela Röhl mit „D`Amour (03:00:00, 14,67 km/h)
5. Katrin Michaelis mit Sando (03:01:00, 14,59 km/h)
6. Samantha Fröhlich mit Ghariya el Afas (03:08:00, 14,04 km/h)
6. Natascha Schlegel mit Buck Kid Pride (03:08:00, 14,04 km/h)
6. Karina Wewior mit Daytona (03:08:00, 14,04 km/h)
9. Gerun Golde mit Mandy (03:24:00, 12,94 km/h)
10. Nicole Florin mit Chamarni (03:30:00, 12,57 km/h)
11. Dominik Lopes mit Höwings Quadro (03:36:00, 12,22 km/h)
12. Emilie Vögele mit Phibi des Balmes (03:45:00, 11,73 km/h)
12. Ulrike Vögele mit Cartago les Barbes (03:45:00, 11,73 km/h)
14. Andrea Boge mit GG Abbas (03:51:00, 11,43 km/h)
15. Franziska Fahsel mit une Onix de step (04:25:00, 9,96 km/h)
15. Britta Lolk mit une Baronne (04:25:00, 9,96 km/h)
17. Laura Ossowski mit Bregow (04:35:00, 9,60 km/h)
18. Maria Liegener mit Gaja (04:58:00, 8,86 km/h)
19. Johanna Simchen mit Olav Fjord (05:28:00, 8,05 km/h)
20. Janine Schobert mit Giney is Onyx Hope Pony (05:29:00, 8,02 km/h)


KDF 42 km

1 Starter, 1 in der Wertung

1. Sarah Schulle mit Pico


MDR 64 km

9 Starter, 8 in der Wertung

1. Carolin Fleischer mit Cantana (05:03:00, 12,67 km/h)
2. Ann Wustmann mit Le Pars (05:13:00, 12,27 km/h)
3. Oda Petri mit Mystik (05:36:00, 11,43 km/h)
3. Jennifer Freimuth mit EH Poznaja (05:36:00, 11,43 km/h)
5. Rilana Sansour mit Kazaam (05:37:00, 11,39 km/h)
6. Christine Bethge mit Aminah bint Gaibon (05:48:00, 11,03 km/h)
6. Judith Schillmann mit Bashir (05:48:00, 11,03 km/h)
8. Susan Muschter mit Wolumen (07:25:00, 8,63 km/h)


LDR 93 km

3 Starter, 1 in der Wertung

1.  Alexandra Lege mit Baldo (07:46:00, 11,97 km/h)


LDR 93 km Landesjugendmeisterschaft

7 Starter, 3 in der Wertung

1. Sina-Louise Matzdorf mit Kiasso (06:46:00, 12,13 km/h)
2. Nicole Gust mit Honestiy Diamant (07:00:00, 12,13 km/h)
3. Lena Engel mit Catalano (07:40:00, 12,13 km/h)

Best Condition: 

Sina-Louise Matzdorf mit Kiasso


LDR 120 km

8 Starter, 4 in der Wertung

1. Alexandra Hanssen mit Haara (09:13:00, 13,02 km/h)
2. Mara Schima mit Aman (06:12:00, 13,55 km/h) – bei 84 km in der Wertung beendet
3. Friederike Schwarz mit Mona Lisa (06:19:00, 13,30 km/h) – bei 84 km in der Wertung beendet
4. Birgit Kurek mit Hamdani Ashira (07:06:00, 11,83 km/h) – bei 84 km in der Wertung beendet


LDR 120 km Landesmeisterschaft

8 Starter, 1 in der Wertung

1. Alexandra Hanssen mit Haara (09:13:00, 13,02 km/h)

Stimmen zum Ritt:

Carolin Fleischer (MDR 64 km – 1. Platz)

Am letzten Wochenende fuhren Friederike Schwarz und ich zur 6. Zernikower Gutsdistanz. Eine lange Anreise sollte vor uns liegen, denn wir haben unsere Pferde auf der Reitanlage Tögel in Oberfrauendorf stehen. Für die erfahrene Friderike und ihre Mona Lisa sind Fahrten über 4 Stunden kein Neuland mehr. Ich hingegen war schon sehr aufgeregt, denn wir sind erst seit letztem Jahr zum Distanzreiten gestoßen und wir waren bisher noch nie so lange unterwegs. Zudem sollte auch noch der erste MDR (hier 64km) für mich und meine Stute Cantana werden.
Die Woche davor hatte ich mir dann aber noch die große Zehe gebrochen, so dass unsere Reise auf der Kippe stand. Die Pension meiner Eltern war jedoch bereits gebucht und Friederike unterstütze Cantana im Training, sodass wir am Ende doch gefahren sind – was sich auszahlen sollte!
Freitagnachmittag trafen wir bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein in Zernikow ein. Ein sehr freundliches Team um Gerlind begrüßte uns und wir fühlten uns sehr wohl.
Samstag früh sollte es zeitig losgehen, die Temperaturen stiegen fast so schnell wie die Sonne auf und es war nicht immer einfach zu reiten. Gerade in der Mittagszeit war es sehr heiß und die Insekten machten vielen Pferden und Reitern das Leben schwer. Die Strecken waren sehr schön. Wir Sachsen freuen uns immer in Brandenburg zu starten– die sandigen Böden, fast ebene Wege – kein Vergleich zu unserer Berglandschaft.
Ich hatte das Glück mit zwei sehr erfahrenen Reitern auf meine erste Runde zu gehen. Es ist immer wieder toll für mich neue Reiter kennenzulernen und gemeinsam solche Distanzen zu bewältigen. Nach dem ersten Vet-check durfte ich auf einmal 10min vor allen anderen MDR-Reitern wieder auf die Strecke und musste nun den Rest der Distanz allein reiten. Das war eine große Herausforderung für meine Stute und mich. Die Wege waren gut gekennzeichnet und so haben wir glücklicherweise auch immer wieder zurück gefunden! Und am Ende war es wirklich unser erster Sieg im Distanzsport!
Auch für Friederike und Mona Lisa war die Reise nach Zernikow erfolgreich. Sie beendete ihren Ritt nach 83 km zugunsten ihres Pferdes und wurde dafür mit dem 3. Platz beohnt. Tolle Leistung!
Ein herzliches Dankeschön möchte ich an das gesamte Organisationsteam und die vielen Helfer richten! Schöne Strecken, leckere Verpflegung, tolle Ehrenpreise, einfach eine super Organisation. Vor allem auch die Wasserversorgung draußen im Wald war Gold wert! Dann natürlich auch ein großes Dankeschön an die Tierärzte, die meine zickige Stute immer wieder geduldig untersuchen und zum Glück bisher immer grünes Licht geben konnten. Und am wichtigsten der Dank an meine Eltern, ohne die das alles nicht möglich wäre, und an alle die mich zu Hause immer unterstützen und die Daumen drücken!
Die Zernikower Gutsdistanz ist auf jeden Fall ein lohnenswertes Ziel! Bis nächstes Jahr!

 

Nicole Gust (LDR 93 km Landesjugendmeisterschaft  – 2. Platz)

Dieses Jahr fanden die brandenburgischen Landesmeisterschaften im Rahmen der 6. Zernikower Gutsdistanz bei Gerlind Groß statt.
Neben den Landesmeisterschaften über 120 km für die Senioren und den Landesjugendmeisterschaften über 93 km, wurden weitere Strecken über 64 km, 44 km und 26 km ausgeschrieben, sowie Fahrten über MDR, KDR und ER Strecken mit wenigen Kilometern Abweichung.
Mit 73 Nennungen und Anfahrtswegen über 750 km zeigte der Ritt seine große Beliebtheit. Auch besonders waren die diesjährigen hohen Starterzahlen für die Landesmeisterschaften, 9 Starter unter den Senioren und 8 Starter unter den Jugendlichen (im Vergleich zu letztem Jahr eine Steigerung um 400%). Besonders ziehe ich meinen Hut vor den zwei kleinsten Startern mit ihren 114 cm und 134 cm großen Ponys, eine solche Strecke anzugehen.
So stammte eine der vielen Nennungen auch von uns. Für meine Honestly und mich sollte dies der zweite LDR und die erste Teilnahme an einer Meisterschaft werden.
Nach einer zweieinhalb Stündchen Fahrt bezogen wir große helle Boxen die liebevoll für unsere Pferde vorbereitet wurden. Schon Freitag zeigte sich, dass die LM dieses Jahr wieder unter anstrengenden Temperaturen stattfinden wird, umso glücklicher waren wir über die vielen Möglichkeiten für die Trosser an die Strecke ranzukommen, um Pferd und Reiter bestens zu versorgen. Auch die Pausen am Hof ermöglichten uns für die Pferde stets Schattenplätze aufzusuchen um ihnen den Ritt so angenehm wir möglich zu machen. Eine große Regentonne im Cooling-Bereich zeigte sich großer Beliebtheit, sowie auch ein Wasserschlauch der uns zur Verfügung stand um unsere Pferde komplett abzuduschen, was ihnen sehr gut gefallen hat.
An Wasser mangelte es unseren Pferden und uns auf keinen Fall, so wurden wir unterwegs nicht nur von unseren eigenen Trossern versorgt, sondern jeder fragte ob wir etwas benötigen und reichte unseren Pferden einen Wassereimer.
Die 93 km wurden in vier Runden über 29,5; 29; 21 und 14 km eingeteilt, was mir persönlich sehr angenehm war, so dass wir den Hauptteil noch vor der Mittagshitze geschafft hatten.
Die Strecke wurde sehr vielseitig ausgewählt, so enthielt die Runden nicht nur brandenburgisch typische Waldautobahnen, sondern auch verschiedene Wegarten mit einigen hügeligen Abschnitten.
Durch die Vorliebe meiner Traberstute für schwarze Araberwallache fanden wir schnell den richtigen Reitpartner, mit dem wir gemeinsam nach 7 Stunden reiner Reitzeit überglücklich im Ziel ankamen. Dort wurden wir applaudierend von Trossern, Fotografen, Zuschauern und auch den Veranstaltern erwartet.
Nach einer erfolgreichen Nachuntersuchung folgten erleichterte und freudige Umarmungen und auch Tränen flossen sowohl bei mir, als auch meinen Trossern. Nie hätten wir gedacht, dass meine Traberin mit ihren X-Haxen einmal eine Strecke über 93km bestreitet und dabei auch noch den Titel der Vizelandesjugendmeisterin erläuft.
Mit einer reinen Reitzeit von 6:46 erliefen Sina Louise Matzdorf und Kiasso den Titel der Landesjugendmeister. Und auch hier den größten Respekt an Trainerin und Reiterin ein Pferd im Alter von 23 Jahren (!!!) so fit, mit super Regenerationszeiten, bei den Temperaturen über diese Strecke zu bringen!
Bei den Senioren ist leider nur ein Pferd-Reiter-Paar die gesamte Strecke in der Wertung gelaufen und so ging der Titel an Alexandra Hansen mit Haara.
Nun beginnt für mich und meine Stute erstmal eine längere verdiente Rittpause, aber wir freuen uns jetzt schon auf die 7. Zernikower Gutsdistanz, um auch 2017 „Mal wieder [anderes] Land [zu] sehen“

 

Susan Muschter (MDR 64 km – 8. Platz)

Schon am Paddockplatz in Zernikow angekommen gab es eine freundliche und hilfsbereite Einweisung. Wo die Toiletten, Mistplatz, Wasser und der Platz für die Tierarztuntersuchung zu finden ist, war sofort ersichtlich. Also habe ich rasch den Paddock aufgebaut, war in der Meldestelle und ging zur Voruntersuchung. Nach der Vorbesprechung war ich doch etwas verunsichert, eine der Runden war wie eine 8 und man musste aufpassen, dass man beide Kringel in der richtigen Richtung erwischte. Zum Glück hatte ich den Service genutzt und mir vorab die Runden übers Internet auf mein GPS gezogen.
Abends im Bett, nervös und unsicher, fragte ich mich mal wieder, warum ich nicht ein normales Hobby haben kann. Schach wäre doch gut, da gibts auch Pferde.
Aufgrund des heißen Wetters hatte ich geplant das ganze wirklich sehr langsam anzugehen. Also machte ich mich am Samstag morgen um 8:06 Uhr auf die 64 km lange Strecke, meine Mitreiterin ließ ich lieber gleich am Anfang ziehen.
Unterwegs schien es nicht wirklich „unser“ Ritt werden zu wollen. Mein Pferd, welches auch gern „Hui Buh“ genannt wird, war recht gespannt, die „gruseligen“ Begegnungen machten das nicht besser, nachdem im Wald 8 Rehe direkt vor uns den Weg kreuzten (aus Pferdesicht wollten sie uns definitiv attackieren), war auch keine Hoffnung mehr auf Entspannung. Also blieb ich bei meinem Vorhaben, das Ganze ganz langsam anzugehen und orientierte mich in der Nähe der Höchstzeit.
Die „komplizierte“ 8 war allerdings gut markiert und problemlos (wenn man auch mal auf die Karte guckt) zu finden, so dass meine Sorge diesbezüglich unbegründet war.
Im Zentralen Vetgate war auch alles gut organisiert: Es gab vorn einen Zettel mit der Ankunftszeit, dann konnte man direkt am Wasser vorbei und kurz tränken und kühlen und weiter zu den Pulsern, auch dort musste ich nie warten und konnte direkt weiter zu den Tierärzten, die bereits auf mich warteten und in eine entspannte Pause schickten.
Zu meiner dritten und letzten Runde (die Runden wurden mit jedem Mal kürzer, was meiner Motivation ordentlich half) fing es dann an etwas zu grummeln, ein paar Tropfen in der Pause kamen bereits herunter, ich blieb unterwegs aber weitestgehend trocken, dennoch motivierte mich das unheimliche Grummeln doch, etwas schneller zu reiten. Mein Pferd war immernoch weit motivierter als ich, trotz diverser Zwischenfälle war er noch gut gelaunt (ich nicht mehr so, der riesige blaue Fleck, der sich über meinen Oberschenkel zieht, gibt mir Recht, dass ich gekämpft habe) und galoppierte die letzten Kilometer mit mir ins Ziel. Obwohl ich nahezu im Wanderreittempo ritt, wurde ich freundlich und gut gelaunt empfangen.
Als die Nachuntersuchung überstanden war, gabs dann auch bald die Siegerehrung für die EFR, KDR und MDR Reiter und Fahrer. Die LDR-Reiter und Landesmeister wurden am Sonntagvormittag geehrt.
21 Stunden nachdem ich im Zelt über die Wahl meines Hobbys grübelte, saß ich am Paddock meines Pferdes, konnte mich kaum bewegen, freute mich dennoch sehr, dass ich es „durchgezogen“ habe und hatte keinerlei Zweifel mehr an meinem Hobby… Vermutlich bis zum Abend vor dem nächsten Ritt.
Alles in Allem eine sehr schöne Veranstaltung, gut organisiert, alle hatten gute Laune. Ich bin auch nächstes Jahr gern in Zernikow wieder dabei.

 

Rittbericht

von Ann Wustmann (MDR 64 km – 2. Platz)

Alle Sachen sind am Freitag im Auto verstaut und wir Sachsen machen uns auf den Weg nach Brandenburg zur 6. Zernikower Gutsdistanz bei Sonnenschein mit guter Laune.
Die Meldestelle ist schon besetzt, einmal MDR bitte… Wir satteln Le Pars (Besitzerin Claudia Hoyer) um die Strecke etwas kennen zu lernen… Eine Stunde später geht es zur Voruntersuchung… Nun ist er locker und entspannt, wir dürfen morgen 8:06 starten.
Meine Mitreiterin lerne ich nach der Vorbesprechung kennen, alle Starterlisten hängen pünktlich an der Meldestelle aus.
Für Essen wird mit eigens gekochten Kuskus und Reis mit Hühnchen gesorgt.
Später bereiten wir noch alles am Vet Gate vor, der Wetterbericht sagt Hitze voraus, das wird sich auch so bestätigen!
Unsere 3 Trosser beraten wo sie dem Pferd mit kühlen auf der Strecke helfen können, es gibt aber vom Veranstalter viel Wasserpunkte, da wo kein Trossen möglich ist.
Der nächste Morgen, Frühstück fürs Pferd gab es 4:00, jetzt sind die Reiter dran… Man isst das was man vor Nervosität rein bekommt (ich glaube das geht den meisten so).
Start pünktlich 8:06, 1. Runde orange, die Markierung ist oft angebracht, leider durch Äste oder andere Hindernisse verdeckt, für Verwirrung sorgt auch die Kreuzungen auf der als 8 zureitenden Runde… Aber wie heist es „im Zweifelsfall zählt die Karten“… Verritten um 4 km war bei uns das Resultat in der ersten Pause.
Bei dieser Hitze bleibt uns nichts anderes übrig die Pferde stark zu kühlen und ausstreichen damit kein Hitzestau entsteht…
Extra abgestellte Pulser geben uns die Einzeit, damit es bei den Tierärzten keine Verzögerung gibt… Die Pausenzeiten hat Regine noch in der Vorbesprechung gestern Abend von 30 Min auf 40 min für alle erhöht… Die sind für Pferd und Reiter dringend nötig!
Die 2. Runde läuft besser kein verreiten mehr, die Wege verlaufen zu 90% im Wald im Schatten und sind unbefestigt.
In der 3. Runde werden Pferd und Reiter im letzten Drittel von einem Regenschauer abgekühlt… Leute das war sehr angenehm.
Zieleinlauf im Trab für uns, es stehen nach Le Pars Meinung zu viele Menschen da vorn im Ziel.
Sehr sehr glücklich sind wir nach diesen 64 km im Ziel und gönnen uns danach die verdienten 2h Pause bis zur Nachuntersuchung.
Das Gelände ist für Brandenburg „sehr bergisch“, ja aber die wundervollen Weg, der viele Schatten, die Abkühlung im Bach (den wir 4x durchreiten mussten) sind toll zureiten.
Ich hatte das Gefühl das Le Pars und ich nie alleine unterwegs waren, es gab immer Gegenverkehr, ein freundliches Lächeln und viel Erfolg, an machen Punkten baute das einen sichtlich auf weiter zumachen.
Zur Siegerehrung gab es Schleifen und Pokale, die Sponsoren haben kräftig gespendet.
Ein schöner Ritt, trotz vieler Ausfälle insgesamt.
Die Markierung war reichlich, leider gab es viele die sich vor allem auf der orangen Runde verritten haben… Als Tipp gerade für die nicht Kartengewanden Reiter, schreibt das nächste Jahr Hinweg und Rückweg darunter, dann klappt es sicher besser.

Wir kommen wieder im nächsten Jahr.