14. Asil Club Marbach Distanz 2016

In Gomadingen Marbach (Baden-Würtemberg) fand am 25.06.2016 die Asil Club Marbach Distanz 2016 statt. Angeboten wurden folgende Distanzritte: EFR 33 km, KDR 42 km und LDR 84 km. Veranstalter war Ina Baader, die Schirmherrschaft des Rittes hatte H. H. Sheikha Lulua Al Sabah aus Ägypten.

 

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14. Asil Club Marbach Distanz 2016, Foto: Tanja Kraft


Ergebnisse 

EFR 33 km

(11 Starter, 11 in der Wertung)

LK1: Bianca Rudolph mit Fortuna 460 (2:13 / 14,89 km/h)
LK1: Carla Weiß mit Amurath Marsuk ox (3:08 / 10,53 km/h)
LK1: Fabian Hellstern mit Mamlakee ox (1:57 / 16,92 km/h)
LK1: Konstantin Stahl mit Sam 1105 (2:31 / 13,11 km/h)
LK1: Natalie Pudritz mit GM Nadeem ox (3:08 / 10,53 km/h)
LK1: Robert Stangl mit Piaster 10 (3:02 / 10,88 km/h)
LK1: Sarah Tobian mit Bartek 2 (2:13 / 14,89 km/h)
LK1: Tanja Langguth mit Bin Hakim (3:02 / 10,88 km/h)
LK1: Thomas Häberle mit Nickitina (2:40 / 12,38 km/h)
LK2: Sophie Sattler mit Perl ox (3:23 / 9,75 km/h)
LK3: Stephanie Dietzel mit Emir Khazar ox (4:10 / 7,92 km/h)


KDR 42 km

(25 Starter, 24 in der Wertung)

1. Sieglinde Knecht mit Lillifee 110 (2:27 / 17,14 km/h)
1. Stephanie Gerhardt mit Salih el Gazin ox (2:27 / 17,14 km/h)
1. Karin Kollmannsberger mit Lullaby 9 (2:27 / 17,14 km/h)
2. Katharina Heidbrecht mit Altyn A (2:33 / 16,47 km/h)
2. Stefanie Hartmann mit Aragorn 73 (2:33 / 16,47 km/h)
3. Petra Feuchtmüller mit Saida Hilal ox (2:38 / 15,95 km/h)
3. Barbara Kropka mit Justinec ox (2:38 / 15,95 km/h)
4. Antje Große mit Abakadabra ox (2:44 / 15,37 km/h)
4. Sophia Banzhaf mit Raffael 57 (2:44 / 15,37 km/h)
5. Maren Röhm mit GS Tiffany (2:45 / 15,27 km/h)
5. Finnja Röhm mit Whiskey 41 (2:45 / 15,27 km/h)
5. Sybille Markert-Baeumer mit GM Kareefa ox (2:45 / 15,27 km/h)
6. Celine Conz mit El Sandos Fire (2:48 / 15,00 km/h)
6. Vivien Conz mit Ace El Antaro (2:48 / 15,00 km/h)
6. Celina Lausch mit Like Simoni (2:48 / 15,00 km/h)
6. Anna-Lena Schäfer mit Beagee (2:48 / 15,00 km/h)
7. Veronika Münger mit Boromir 7 (3:05 / 13,62 km/h)
8. Cornelia Günes mit Nahaman Halim ox (3:11 / 13,19 km/h)
8. Ivonne Seibert (3:11 / 13,196 km/h)
8. Rebeka Schmitt mit Siboney 5 (3:11 / 13,196 km/h)
9. Fabienne Hagenbuch mit Zabou 40 (3:16 / 12,86 km/h)
9. Susanne Munzel mit Mago ox 9 (3:16 / 12,86 km/h)
10. Therese Braun (4:03 / 10,37 km/h)
11. Jessica Stieler (4:09 / 10,12 km/h)


LDR 84 km

(27 Starter, 25 in der Wertung) 

1. Dina Seipp mit Al Najma Apoll ox (5:24 / 15,56 km/h)
2. Nicole Faußner mit Aymoun Ibn Maymoun ox (5:47 / 14,52 km/h)
3. Kathrin Steidle mit Sedef (5:57 / 14,12 km/h)
3. Uschi Martin mit Schiwago 147 (5:57 / 14,12 km/h)
3. Dorothea Brandenstein mit Erund ox (5:57 / 14,12 km/h)
4. Alexandra Vogt mit Princeton OS ox (6:37 / 12,70 km/h)
4. Katja Linder mit Stella Nanni Bint Shir (6:37 / 12,70 km/h)
5. Silke Rauscher mit CG Bukaja ok (6:46 / 12,41 km/h)
5. Verena Reuter mit Morello ox 11 (6:46 / 12,41 km/h)
6. Oliver Rössler mit Atija (6:55 / 12,14 km/h)
7. Miriam Schreck mit Har Saaris ox (7:05 / 11,86 km/h)
8. Anika Krüger mit El Nadir ox (7:20 / 11,45 km/h)
8. Christine Günthardt (7:20 / 11,45 km/h)
8. Stephan Rudolf mit Samuraj ox 22 (7:20 / 11,45 km/h)
8. Constanze Schlotz mit Rabanna 2 (7:20 / 11,45 km/h)
9. Gunnar Schillig mit Soraya 139 (7:35 / 11,08 km/h)
9. Peter Hertel mit Mr. Sam Quinto (7:35 / 11,08 km/h)
10. Sarah Ziegler mit El Mira (8:22 / 10,04 km/h)
10. Liliana Ruml (8:22 / 10,04 km/h)
11. Elvira Friedrich mit Zarra (beendet bei 68 km / 6:10 / 11,03 km/h)
12. Melanie Mohr mit Padrons Magic ox (beendet bei 56 km / 3:51 / 14,55 km/h)
13. Silke Trapani mit Takaar ox (beendet bei 56 km / 4:59 / 11,24 km/h)
14. Silke Hensel mit Samir Ibn Nahbay (beendet bei 56 km / 5:05 / 11,02 km/h)
14. Antje Schmidt mit Shahanah (beendet bei 56 km / 5:05 / 11,02 km/h)
15. Lorenz Heid (beendet bei 56 km / 5:40 / 9,88 km/h)


Stimmen zum Ritt:

Alexandra Vogt (AV Endurance Riding)

Das AV Endurance Riding Team war am vergangenen Samstag wieder erfolgreich auf einem LDR mit zwei Pferden.
Katja Linder mit STELLA und Alexandra Vogt mit PRINCETON OS. Der Ritt über 84 km wurde in einer Reitgeschwindigkeit von 12,7 km/h auf Platz 6 erfolgreich beendet. Wir kamen erholt ins Ziel, da wir aufgrund des sehr anspruchsvollen, harten Geläufs unsere Pferde im Zaum gehalten haben. Es hat uns wiedermal gezeigt, dass an der Spitze Luft ist – ohne große Anstrengung.
Der „Asil Club Marbach Distanzritt“ auf dem Gelände des weltbekannten Haupt und Landesgestüts Marbach auf der schwäbischen Alb ist dieses Jahr zum 14. Mal von Ina Baader ausgetragen worden. Das Ambiente der historischen Gestütsanlage hat uns trotz der heftigen Gewitter voll in seinen Bann gezogen.
PRINCETON OS wurde von allen Seiten geliebt und bewundert und sogar von der Gestütsleitung fotografiert.
Die gesamte Strecke war, wie bereits beim Hohenzollerndistanzritt, top markiert.
Für uns waren beide Ritte über die sanften Bergrücken der schwäbischen Alp pure Entdeckung und unvergessliches Erlebnis fast vor der eigenen Haustüre.
Wir bedanken uns bei unseren Pferden und der genialen Veranstalterin und all Ihren treuen Helfern!

 

Tanja Kraft

Am vergangenen Samstag fand die mittlerweile 14. Asil Club Distanz auf dem Landeshauptgestüt Marbach statt.
Da unser Pferd noch Krankenurlaub feiert reisten mein Mann und sonstiger Trosser und ich als Helfer für die „Ina Bader-Family“ an.
Zunächst verbrachten Mensch und Pferd die Nacht von Freitag auf Samstag recht ungemütlich, es tobte ein heftigstes Unwetter über der schwäbischen Alb. Starkregen, Gewitter und Sturm und regelrechte Fluten sorgten für eine schlaflose Nacht.

Der Morgen erwartete uns allerdings wieder mit Sonnenschein, und so gingen die 84 km Reiter um 6:00 Uhr gut gelaunt auf die Strecke, welche bei 56 km und 68 km in der Wertung vorzeitig beendet werden konnten.

Um kurz vor 7:00 Uhr richteten wir beide dann den Start der 33 km und 42 km Reiter aus, mittlerweile wieder bei leichtem Nieselregen.
Wir erwarteten die Reiter am 42 km Wendepunkt der auch gleichzeitig Ziel für die KDR – Reiter war. Im Großen und Ganzen blieben alle bis ins Ziel trocken. Begeistert waren die Reiter wieder von der unvergleichlich schönen Kulisse des Rittes. Durch idyllische Dörfchen, einem wundervollen Ausblick ins Lautertal, und dieses entlang zum Ziel /Wendepunkt.

Erfreulich war auch die Verfassung der Pferde. Es gab durchweg gute Pulswerte und die Pferde wirkten frisch und munter. Das bestätigte sich auch in den Nachuntersuchungen, nur zwei Pferde konnten den Ritt nicht beenden, davon einer aufgrund eines verlorenen Eisens. Das Tierärzte-Team „Schrosch“ Sauer und Beate Scharfenberg waren sehr zufrieden.

Ein Highlight des Rittes und absoluten Respekt verdient wohl die kleine 9-jährige Liliana Ruml die mit ihrem tollen Pony Lusthofs sleeping Beautyful die 84 km Strecke in der Wertung beendet hat.

Vom Gestüt Marbach selbst startete Fabian Hellstern mit dem 5-jährigen Landbeschäler Mamlakee, er beendete den Ritt nach 33 km in der Wertung.
Siegerin der 84 km Strecke war souverän Dina Seipp mit ihrem Al Najma Apoll.

Auf der 42 km Strecke setzen sich Karin Kollmansberger mit Lullaby, Steffi Gerhard mit Salih und Sieglinde Knecht mit Lillyfee gemeinsam gegen die Konkurrenz durch, mit Karin und Steffi wiederum zwei Reiter des Marbacher Gestüts.

Die Siegerehrung fand bei wiederum wolkenbruchartigem Regen in der kleinen Reithalle statt. Georg Thierer, Vorstand und Begründer des Asil Club e.V. , beglückwünschte persönlich alle Reiter zu ihrer fabelhaften Leistung, diesen Ritt bei widrigen Wetterbedingung auf teils überschwemmten „Seenlandschaften“ bestritten zu haben, und das mit einer guten Laune wie man sie auf Ina-Ritten einfach gewohnt ist.
Am Sonntag wurde wie jedes Jahr auch wieder eine Kinderdistanz angeboten.

 

Melanie Mohr

Am Freitag Mittag kam Frauchen und hat mich abgeholt. Zusammen mit Jessi, Iris, Caro und Bonera sind wir im Konvoi zum Haupt- und Landesgestüt Marbach gefahren.
Dort angekommen haben Bonera und Ich unsere Padocks für die Nacht bezogen und die Menschen haben ihre Schlafplätze eingerichtet. Es waren 36 Grad und wir alle haben ordentlich geschwitzt.
Silke und Takahr, mit denen ich in Mannheim bei der Forellenhof-Distanz gelaufen bin, waren auch schon da. Die Fuchs-Gang war nun vollständig und die Menschen haben angefangen zu grillen. Meine Trosser, Almut und Piet, standen leider in einer Vollsperrung und saßen auf der Autobahn fest. Als der Grill dann endlich an war kamen sie aber auch endlich an. Sie hatten sich ein Zimmer in der Nähe genommen, was mit abstand die beste Option war
Wir Pferde hatten die schlechtesten Karten, als in der Nacht ein sehr heftiges Gewitter mit Starkregen losbrach. Es hat geblitzt und gedonnert und innerhalb weniger Minuten war meine sonst doch dichte Regendecke durchweicht. Ich war nass bis auf die Knochen.
Am Morgen war das Wetter zum Glück wieder etwas besser und der Regen hatte schon aufgehört, als Frauchen aus dem Hänger gegrabbelt kam. Um 5 wurde geputzt und gesattelt und das Trossauto beladen.
Ich war für die 84 km gemeldet und so ging es um kurz vor 6 zum Massenstart. Frauchen war mal wieder voll nervös, aber Almut war ja da und ist bis es los ging bei mir geblieben.
Gleich am Anfang lag ein großer Baum auf der Strecke, den man aber mit etwas Füße heben gut überwinden konnte. Wir hofften alle dass nicht noch mehr Hindernisse vom Unwetter auf uns warten, und vor allem dass die Markierungen noch da sind. Damit hatten wir Glück. Auch das Geläuf war trotz der starken Regenfälle und dem extremen Hochwasser der Lauter gut.
Leider habe ich bei km 30 ein duplo verloren.
Im Stop bei km 33 ist Almut sofort los geflitzt, meine Hufschuhe aus dem Camp zu holen.
Den Vetcheck habe ich aber trotzdem gut bestanden. Mit einem Hufschuh und drei Eisen ging es 10 min nach Auszeit dann wieder auf die Strecke.
Wegen des Hochwassers war der Weg an manchen stellen etwas überflutet, und so hat sich der Schuh sofort mit Wasser vollgesaut.
Nach dem ich ihn zum 2. mal verloren habe, und Frauchen suchen musste, haben wir ihn am Wendepunkt abgegeben und Frauchen hat mir das Tempo überlassen.
Die Entscheidung war klar, sie nimmt mich bei km 56 aus dem Rennen, wenn ich noch soweit laufen würde. Dort kann man nämlich laut Ausschreibung in der Wertung beenden. Man wird zwar dann erst nach den 84km-Pferden platziert, aber das ist egal, meine Gesundheit geht vor!
Ich hab dann also nochmal ein bisschen Gas gegeben und kam gut bis zum Stopp. Dort wurde auch gleich die Nachuntersuchung gemacht, die ich gut bestanden habe.
Almut ist wieder los geflitzt und hat den Anhänger geholt. So bin ich bequem zurück ins Camp gebracht worden
Dort haben die Menschen in der Sonne gelegen und ich hab mein Heu gemümmelt.
Irgendwann wurde dann auch das Auto gepackt, und wir gingen zum Tierarzt, meine Transportfreigabe abzuholen.
Bis auf mein Rücken, der etwas empfindlich war…ich vertrage Regen und Wind einfach nicht so gut…war ich fit und durfte natürlich nach Hause fahren.
Die Menschen gingen noch was essen und dann war auch schon Siegerehrung. Was soll ich sagen, Platz 21, aber schnellster auf 56km. Ich bin zufrieden.
Die Rückfahrt war ruhig, und um halb 11 war ich endlich in meinem stall.
Ich kann euch sagen, über diesen Ritt wird man noch lange reden