Eisborner Pfingstdistanz 2016

Vom 14.-16. Mai 2016 fand in Balve (Nordrhein-Westfalen) der Distanzritt Eisborner Pfingstdistanz – auch als „die Hölle von Eisborn“ bekannt, statt. Angeboten wurden folgende Strecken als Distanzritt und -Fahrt: EFR 33 km, MDR 66 km, MDR 80 km, LDR 81 km, MTR 33/37 km, MTR 66/37 km, MTR 80/37 km, MTR 81/37 km. Ausserdem gab es einen 7 km Kinderdistanzritt. Veranstaltet wurde die Eisborner Pfingstdistanz von den Freizeitreitern Eisborn e. V.

 

Anna-Lena Weiershäuser mit Abedin, Eisborner Pfingstdistanz 2016, Foto: Mark Katemann

Anna-Lena Weiershäuser mit Abedin, Eisborner Pfingstdistanz 2016, Foto: Mark Katemann

 


Ergebnisse

EFR 33 km

(18 Starter, 16 in der Wertung)

1. Sybille Knecht-Topp mit Ivory 36 (02:55:00, 11,31 km/h)
1. Alina Schubert mit Rabbit 9 (03:02:00, 10,88 km/h)
1. Susanne Marquardt mit Ketill v.Berlar (03:00:00, 11,00 km/h)
4. Katharina Spiekermann mit Dieks (03:02:00, 10,88 km/h)
4. Anna Vorberg mit Badger 4 (02:57:00, 11,19 km/h)
4. Viktoria Giese mit Biljana (02:55:00, 11,31 km/h)
7. Ines Düser mit Diego Diablo (03:18:00, 10,00 km/h)
7. Claudia Heßler mit Viktoria 92 (02:52:00, 11,51 km/h)
7. Jessica Flick mit El Ninja 2 (03:02:00, 10,88 km/h)
10. Melina Henke mit Leika 299 (02:55:00, 11,31 km/h)
11. Angelina Fleige mit Lucy 745 (02:52:00, 11,51 km/h)
11. Larissa Warschat mit Fenja 203 (03:16:00, 10,10 km/h)
13. Karla Krokowski mit Sven 48 (02:51:00, 11,58 km/h)
14. Christine Brooge-Kirchsträß mit Aetrega 2 (03:11:00, 10,37 km/h)
15. Ronja Kristin Heinze mit Lotte K (03:28:00, 9,52 km/h)
16. Uwe Schwensfeier mit Fjóla vom Mühlenhof (03:40:00, 9,00 km/h)

 


EFR 33 km

(10 Starter, 9 in der Wertung)

1. Annika Rose mit Paloma 299 (02:52:00, 11,51 km/h)
1. Rebecca Grobbel mit Pretty Woman 204 (02:50:00, 11,65 km/h)
3. Sarah Sommer mit Nasil 3 (03:00:00, 11,00 km/h)
3. Yvonne Gerbothe mit Kimbal (02:46:00, 11,93 km/h)
5. Anna Spitczok mit Firefly 31 (03:18:00, 10,00 km/h)
6. Vivien Mokry mit Pako (Finn) (03:18:00, 10,00 km/h)
7. Elina Rose mit Painted Dynamite (02:52:00, 11,51 km/h)
8. Christine Rose mit Majestuosa la Cruz (02:52:00, 11,51 km/h)
9. Merle Schäfer mit El Thay Kareem al Sabah (03:02:00, 10,88 km/h)

 


EFR 37 km – Gesamt

(4 Starter, 4 in der Wertung)

1. Annika Schoenen mit Sunny 1180 (03:16:00,11,33 km/h)
2. Constanze Fahrenbach mit Mahala 2 (03:19:00, 11,16 km/h)
3. Nico Helta mit Kinetic ox 3 (03:19:00, 11,16 km/h)
4. Lilian Wießmeier (03:36:00, 10,28 km/h)

 


MDR 66 km

(8 Starter, 7 in der Wertung)

1. Annika Hintzen (04:29:00, 14,72 km/h)
2. Claudia Haske mit GL Rashid ox (05:10:00, 12,77 km/h)
3. Bärbel Büchting mit Said 11 (05:18:00,12,45 km/h)
3. Gisela Klein mit Haras ox 5 (05:18:00, 12,45 km/h)
3. Marina Jochheim mit Ellot ox 2 (05:18:00, 12,45 km/h)
6. Gabi Saint-Paul mit El Viento 10 (06:18:00, 10,48 km/h)
6. Dieter Saint-Paul mit El Talento (06:18:00, 10,48 km/h)

 


MDR 80 km

(2 Starter, 1 in der Wertung)

1. Anna-Lena Weiershäuser mit SGW Abedin Abdallah (06:12:00, 12,90 km/h)

 


LDR 81 km

(5 Starter, 4 in der Wertung)

1. Ulrike Schäfer mit Monce d’Arbre Mort (06:06:00, 13,28 km/h)
2. Heike Gerdiken mit Karida ox 3 (06:14:00, 12,99 km/h)
3. Nico Helta mit Kamuhn al Abahr ox (08:12:00, 9,88 km/h)
3. Pia Helta mit White Pablo ox (08:12:00, 9,88 km/h)

 


MDF 66 km

(3 Starter, 3 in der Wertung)

1. Ludger Oesing (05:14:00, 12,61 km/h)
2. Claudia Hering mit Sputnik 105 (06:13:00, 10,62 km/h)
3. Ines Müller-Millgramm mit Strathies Sir Nando (07:17:00, 9,06 km/h)

 


MTR 70 km (33/37) – 33 km – Etappe

(2 Starter, 1 in der Wertung)

1. Sonja Wollermann mit Shezar ox (03:01:00, 10,94 km/h)

 


MTR 70 km (33/37) – Gesamt

(2 Starter, 1 in der Wertung)

1. Sonja Wollermann mit Shezar ox (03:01:00, 10,94 km/h)  –  33 km

 


MTR 103 km (66/37) – 66 km – Etappe

(2 Starter, 2 in der Wertung)

1. Jennifer Pöthen mit Sultan 747 (04:29:00, 14,72 km/h)
2. Meike Andermann mit Peppermint Petty 2 (05:33:00, 11,89 km/h)

 


MTR 103 km (66/37) – 37 km – Etappe

(2 Starter, 2 in der Wertung)

1. Jennifer Pöthen mit Sultan 747 (03:36:00, 10,28 km/h)
1. Meike Andermann mit Peppermint Petty 2 (03:36:00, 10,28 km/h)

 


MTR 103 km (66/37) – Gesamt

(2 Starter, 2 in der Wertung)

1. Jennifer Pöthen mit Sultan 747 (08:05:00, 12,74 km/h)
2. Meike Andermann mit Peppermint Petty 2 (09:09:00, 11,26 km/h)

 


MTR 118 km (81/37) – 81 km – Etappe

(3 Starter, 2 in der Wertung)

1. Silke Gillhaus mit Finiya (06:10:00, 13,14 km/h)
1. Ulrike Jones mit Dundee 104 (06:10:00, 13,14 km/h)

 


MTR 118 km (81/37) – 37 km – Etappe

(2 Starter, 2 in der Wertung)

1. Silke Gillhaus mit Finiya (02:57:00, 12,54 km/h)
1. Ulrike Jones mit Dundee 104 (02:57:00, 12,54 km/h)

 


MTR 118 km (81/37) – Gesamt

(3 Starter, 2 in der Wertung)

1. Silke Gillhaus mit Finiya (09:07:00, 12,94 km/h)
1. Ulrike Jones mit Dundee 104 (09:07:00, 12,94 km/h)

 


Rittbericht

von Anna-Lena Weiershäuser

 

„Die Hölle von Eisborn“

Wie jedes Jahr an Pfingsten fand auch in diesem Jahr der Traditionsritt in Eisborn mit einer 7 km Kinderdistanz am Samstag und Ritt- und Fahrtstrecken von 33-81 km am Sonntag und 37 km am Montag statt, was neu war: Jede Strecke vom Sonntag konnte als MTR mit den 37 km vom Montag kombiniert werden, ein Angebot welches gerne angenommen wurde.
Leider zeigte sich was Eisborner Wetter das gesamte Wochenende ungemütlich, stellenweise zeigte sich die Sonne, meist jedoch beherrschten Regen, starker Wind, Schneeregen und Hagel das Wetter. Die Paddockwiese war gut gefüllt und das Gras hatte auch eine angenehme länge um jedes Pferd über das Wochenende satt zu bekommen. Schön war die Idee der Veranstalter einen „Notfallzettel“ von allen Reitern ausfüllen zu lassen wo jeder Notrufnummern und eventuelle Behandlungsmaßnahmen (falls Vorerkrankungen vorliegen) angeben konnte, eine tolle Idee die im Notfall für schnelle und richtige Hilfeleistung sorgen kann. Insgesamt merkt man in Eisborn die große Erfahrung der Veranstalter und die Ritte laufen Routiniert und mit zufriedenen Teilnehmern ab.

Ein für viele altbekanntes Gesicht konnte man Samstag locker und frisch über die Kinderdistanz laufen sehen, den Veteranen Ricco mit über 30j, mehrere Hundertmeiler mit seiner Besitzerin Heike Gerdiken (ehemals Eberhard) in der Wertung und nun Lehrpferd für Ihre Tochter. Ein tolles Bild einen so frischen Senior sehen zu dürfen!
Sonntags ging es ab 8Uhr Morgens im 15 min Abstand auf die unterschiedlichen Strecken, jedoch für alle gleich die 33km Runde die 1-2,5x geritten wurde. Schon kurz nach dem Start ging es wie immer einige km auf einer Landstraße in Richtung Voßwinkeler Wald – wer Eisborn beendet hat hat in jedem Fall spätestens dann ein Straßensicheres Pferd. Typisch Eisborn sind die längsten Abschnitte geschottert und auch der Anteil an Asphalt war dieses Jahr leider etwas größer da durch Sturmschäden die Strecke umgeleitet werden musste, ein paar schöne Wald- und Wiesenwege gibt es aber auch. Nicht vergessen darf man die Anstiege die Eisborn zu bieten hat, in den letzten Jahren deutlich entschärft aber dennoch nicht zu verachten. Für alle Strecken gab es nach 20km einen Vet Check oder für die kurzen Strecken auch eine Pause, für die Crew bestens zu erreichen da direkt an der Straße gelegen – generell sind die Wege für die Crews schön kurz. Hier wurde für alle Teilnehmer etwas kaltes oder warmes zu trinken angeboten, natürlich Wasser für die Pferde und nach Belieben Bananen. Die letzten 13km zur Pause beinhalteten ein kurzes Stück auf der gleichen Strecke zurück, die Strecke verlief ganz grob wie eine 8. Hier war es toll Organisiert das nach einem langen Anstieg mitten im Wald Wasser aufgestellt war, das freute bestimmt jedes Pferd. Leider war genau dort der Punkt wo die geänderte Strecke anfing, geplant waren einige schöne Waldwege die aber nach den Stürmen zuvor nicht passierbar waren, daher ging es leider auf einigen befestigten und Asphaltierten Wegen weiter Richtung Pause. Hier lief alles wie immer bestens Organisiert und mit einem Eingespielten Team ab und auch unerfahrene Reiter fanden sich schnell zurecht. Der Reitplatz bietet genügend Möglichkeiten zum Wasser zapfen und die geschotterte Vortrabstrecke sorgt bei jedem Wetter für faire Entscheidungen. Für die Reiter der MDRs und des LDR ging es nun noch einmal auf die gleiche 33km lange Runde, weiterhin bei sehr wechselhaftem und ungemütlichem Wetter. Und für die Reiter der 80 und 81km ging es nach insgesamt 66km noch einmal auf genau diese Runde die einfach nach ca 6km „abgekürzt“ wurde. Das tolle an Eisborn ist das auch bei diesem Wetter die Strecke bestens zu bereiten war und man sich nicht durch Knöcheltiefen Schlamm kämpfen musste.
Montags ging es für die Reiter des EFR und der MDRs auf eine neue 37km lange Runde die für große Begeisterung bei allen Teilnehmern sorgte. Hier gab es nach 17 km eine Pause und auch das Wetter zeigte sich ein klein wenig schöner als an den Vortagen.
Ein wirklich schöner Ritt im Frühjahr und Herbst den man aber aufgrund der Anstiege und harten Böden nicht verachten darf – ein frischer Beschlag sollte Pflicht sein.
Tolle Fotos finden sich unter (hier auch ein Dankeschön an die Fotografen die bei jedem Wetter Ihre Zeit opfern und uns Reiter mit tollen Fotos erfreuen):

http://fotoalbum.distanzler.de/index.php?/category/38
http://mark-katemann.de/eisborner-pfingstdistanz-2016